Gesprächsbedarf bei den Zielen
Gemeinde Toppenstedt und Wirtschaftsförderer des Landkreises wollen Realisierung des Gewerbegebietes Tangendorf voranbringen

Toppenstedts Bürgermeister Stefan Isermann | Foto: ce
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Bei der Realisierung des seit über 25 Jahren geplanten Gewerbegebietes Tangendorf will die Gemeinde Toppenstedt in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH (WLH) endlich vorankommen, zumal viele Unternehmen sich gerne vor Ort ansiedeln würden. In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Rat daher einstimmig, Bedingungen und Zielsetzungen der Kommune für die Errichtung des 45 Hektar großen Gewerbeareals vertraglich mit der WLH zu verankern. Zudem sollen weitere nötige Planungsschritte zur Realisierung des Vorhabens unternommen werden.
Einig waren sich alle Beteiligten - so die erste Bedingung -, dass die Gemeinde von jeglichen Kosten freigehalten werden solle. Dies gelte für den angedachten Bau der Ortsumgehung Thieshope ebenso wie für Vermarktungsaktivitäten im Gewerbegebiet und für anfallende Kosten bei nicht verkauften Grundstücken.
Um lange Wartezeiten für interessierte Betriebe zu vermeiden, sollen parallel zur Erschließung des Gewerbegebietes schon erste Areale zur Verfügung gestellt werden, auf denen sich Firmen ansiedeln können.
Die Entwicklung des Gewerbeterrains soll auch die Errichtung des lang ersehnten Fahrradweges an der K6 von Toppenstedt nach Tangendorf enthalten.
Noch Diskussionsbedarf besteht bei der Zielsetzung der Gemeinde, das Gewerbegebiet in großes und kleinteiliges Gewerbe aufzuteilen, wobei mindestens 50 Prozent von kleinen und mittelständischen Betrieben belegt werden solle.
WLH-Geschäftsführer Jens Wrede gab zu bedenken, dass ein überwiegender Anteil an kleineren Unternehmen mehr Grundstücke, mehr zu erschließende Straßen und somit höhere Kosten bedeuten würde. "Dann können wir mit den Einnahmen aus dem Gewerbegebiet die Ortsumgehung nicht finanzieren", so Wrede. Eine 80-prozentige Belegung mit größeren Unternehmen aus der Logistik oder anderen Branchen wäre "effektiver". Und Wredes Stellvertreter René Meyer betonte: "Wir wollen vor allem Wertschöpfung und Arbeitsplätze in die Gemeinde bringen. Ob das mit 200 Jobs bei einem großen Logistiker oder mit 20 Jobs bei einem Kleinunternehmen geschieht, bleibt abzuwarten."

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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