Doras Garten
Niedersachsens Ernährungsministerin eröffnet symbolisch den Mitmachgarten in Karoxbostel

Zur symbolischen Eröffnung des Mitmachgartens in Karoxbostel durchschneidet Niedersachsens Ernährungsministerin Barbara Otte-Kinast (re.) mit der Vereinsvorsitzenden Emily Weede (li.) und Seevetals Bürgermeisterin Martina Oertzen (Mitte) ein rotes Band Fotos: ts
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ts. Karoxbostel. Zu ihrem ersten Besuch bei dem mit Preisen überhäuften Verein Wassermühle Karoxbostel zieht es Niedersachsens Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gleich die Schuhe aus: Den Sinnesparcours mit unterschiedlichen Böden im Kultur- und Mitmachgarten des Vereins und einen Teil des Rundwegs schreitet Barbara Otte-Kinast (CDU) barfuß mit den modischen Sneakers in der Hand entlang.
Zum Auftakt ihrer Sommertour durch das Land eröffnete Barbara Otte-Kinast symbolisch den zweieinhalb Hektar großen Kultur- und Mitmachgarten gegenüber dem denkmalgeschützten Mühlengebäude in dem Seevetaler Ortsteil Karoxbostel. Bei einem Festakt im Freien auf dem Mühlengelände lobte sie Engagement und Ideen der ehrenamtlichen Vereinsmitglieder. "Sie haben den richtigen Weg eingeschlagen. Hier ist ein toller Ort", sagte die Ministerin begeistert.

Im Rathaus heiße das Mühlengelände und der benachbarte Garten mittlerweile die "Oase Seevetals", sagte Seevetals Bürgermeisterin Martina Oertzen (CDU). Zur formelle Eröffnung schenkte sie der Vereinsvorsitzenden Emily Weede eine Weinrebe.

Die Gartenlandschaft steht allen Menschen offen. Tatsächlich ist der Garten bereits seit dem vergangenen Jahr geöffnet und wird von ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern gepflegt und kultiviert. Besucher sind willkommen. Kettensägekünstler haben einzigartige Sitzmöbel aus Holz geschaffen. Geöffnet ist der Mitmachgarten 24 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche. Wie besonders das im Vergleich zu ähnlichen Gartenprojekten ist, zeigen die Reaktionen von erstaunten Besuchern: "Sie fragen, ob es Eintritt kostet", erzählt Emily Weede. Nein, der Zutritt ist frei.

Die EU, der Bund, die niedersächsische Bingo-Stiftung, der Landkreis Harburg und die Gemeinde Seevetal fördern das Projekt. Insgesamt 280.000 Euro hat der öffentliche Garten gekostet.
In dem zweieinhalb Hektar großen Kultur- und Mitmachgarten setzen sich die 1.176 ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins für die naturgerechte Pflege des Gartens und den Erhalt der biologischen Vielfalt ein. In "Doras Garten", benannt nach der letzten bekannten Müllerin im Ort, stehen Bienen- und Insektenweiden, wachsen Kräuter und Obstbäume, die heimische, alte Sorten tragen. Den rot-gelb gestreiften Napoleonapfel zum Beispiel, der lange als verschollen galt und an dessen Zuchtprogramm der Verein Wassermühle Karoxbostel beteiligt ist.

Auf 25.000 Quadratmetern bildet der Mitmachgarten die Landschaft der Region ab: eine extensive Marschwiese, Wald, Acker, eine Nutzgärtnerei und eine Streuobstwiese. Ein Ziergarten nach historischem Vorbild entsteht noch.

Das produzierte Heu verkauft der Verein. Ebenso den aus geernteten Äpfeln hergestellten Saft. Mit den Einnahmen finanzieren die Mühlenretter Instandsetzungsarbeiten an dem denkmalgeschützten Gebäudeensemble der Wassermühle. Dennoch dürfen Besucher probieren, was im Garten wächst: "Die Besucher sollen sich etwas nehmen", sagt Emily Weede, "und die Frische genießen."

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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