Beim VfL Stade trainieren Rollkunstläufer sowohl Pflicht als auch Kür
Hier kommt was ins Rollen

Kaya Helck (v.re.), Max Grüschow und Liva Balzeit trainieren dreimal in der Woche Fotos: lt/Brokelmann | Foto: lt
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lt. Stade. Der VfL Stade bringt was ins Rollen - und das im wahrsten Wortsinn. Insgesamt rund 100 Rollkunstläufer trainieren regelmäßig für diese doch recht außergewöhnliche, dem Eiskunstlauflauf ähnliche Sportart in der Sporthalle in Stade-Ottenbeck, berichtet Marc Brokelmann.
Der 20-Jährige, der kürzlich bei der Sportlerehrung in der Hansestadt ausgezeichnet wurde (das WOCHENBLATT berichtete), stand zum ersten Mal mit sechs Jahren auf Rollschuhen. Im vergangenen Jahr wurde er Deutscher Meister, Vize-Europameister und belegte bei den Weltmeisterschaften in Frankreich einen guten 7. Platz. Kürzlich holte er zudem den Titel bei den Landesmeisterschaften.
Doch Marc Brokelmann ist bei Weitem nicht der einzige erfolgreiche Rollkunstläufer aus Stade. Seine Mutter Britta trainiert zusammen mit Wolfgang Rabe die Leistungsgruppe, die jüngst mit 22 Läufern bei den Landesmeisterschaften an den Start ging und mit überragenden Ergebnissen glänzte (siehe Kasten).
Dabei ist das, was die Rollkunstläufer bei den sogenannten Pflicht-Wettbewerben zeigen, für den Laien ziemlich schwer zu verstehen. Bei dem im Eiskunstlauf abgeschafften Pflichtlaufen werden geometrische Figuren auf sechs Meter großen Kreisen bzw. auf zwei Meter großen Schlingen vorgetragen.
Je nach Schwierigkeitsgrad tragen die Läufer vorwärts oder rückwärts laufend eine Figur (zum Beispiel Drehungen wie Dreier, Doppeldreier oder Gegendreier, Wende oder Gegenwende) in stetiger Wiederholung vor.
"Das Kürlaufen macht definitiv mehr Spaß", sind sich Marc Brokelmann und Kaya Helck (9) einig. Kaya hat bereits mit fünf Jahren mit dem Rollkunstlauf angefangen und gehört inzwischen zum Deutschlandkader. Derzeit trainiert sie dreimal in der Woche mehrere Stunden und weiß, dass Rollkunstläufer auch gut im Einstecken sein müssen. "Man fällt vor allem am Anfang oft hin, insbesondere bei den Sprüngen", sagt Kaya.
Auch sie hat, wie die meisten erfolgreichen Rollkunstläufer, unterschiedliche Schuhe für die Pflicht und die Kür. So werden für das Pflichtlaufen Schuhe mit größeren Rollen und ohne Stopper verwendet. Um die in der Regel mehrere hundert Euro teuren Schuhe zu schonen, tragen viele Rollkunstläufer ihre Strumpfhosen übrigens auch über den Schuhen. So können die Schuhe leichter weiterverkauft werden.
• Wer sich für das Rollkunstlaufen interssiert, ist immer donnerstags ab 15 Uhr in der Sporthalle des VfL Stade in Stade-Ottenbeck, Ottenbecker Damm, willkommen. Am Anfang stellt der Verein auch Rollschuhe zur Verfügung.
• www.vfl-stade.de (Abteilung Rollkunstlauf) (lt). Bei den Landesmeisterschaften Pflicht in Stade gingen kürzlich 22 Läufer der Rollkunstabteilung des VfL Stade an den Start. Victoria Stach holte bei der Meisterklasse Damen den Titel. Marc Brokelmann erreichte bei der Meisterklasse Herren die Traumnote 8,7 und holte ebenfalls den Titel. Bei den Junioren Damen hatte Rebecca Heuer die Nase vorn und holte die Goldmedaille sowie den Landestitel. Bei den Schülern A erlief sich Berit Balzeit Bronze, Platz sechs belegte Valeska Stüven, Tuula Koch und Finja Wilcke landeten auf Platz neun und zehn.
Liva Balzeit wurde bei den Schülern B Zweite, Chiara Eggers belegte Platz sieben.
Max Grüschow holte bei den Schülern B den Landestitel. Kaya Helck erlief sich bei den Schülern C die Bronzemedaille.
Emilia Buttge erlief sich Bronze bei den Figurenläufern Gr. 2 und Gr. 3, Jula Hasenclever erhielt die Bronzemedaille bei den Freiläufern Mädchen.
Im Teamwettbewerb belegten die Stader den zweiten Platz. Erfolgreiche
Rollkunstläufer

Redakteur:

Lena Stehr

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