"Wir fühlen uns in die Irre geführt"

Auf dieser brach liegenden Fläche soll der Dorfladen errichtet werden. Jetzt laufen die Anwohner Sturm gegen die Pläne
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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thl. Ashausen. "Wir fühlen uns von den Initiatoren des Dorfhaus-Teams in die Irre geführt", sagen die Anwohner des Alten Schützenplatzes in Ashausen. "Statt des schönen kleinen Dorfladens soll plötzlich ein Supermarkt mit rund 400 Quadratmetern Verkaufsfläche entstehen, der eine unmittelbare und starke Konkurrenz für unsere ortsansässigen Geschäfte und Hofläden darstellt."
Gegenwind für den Heimatverein, der - wie berichtet - am Alten Schützenplatz einen genossenschaftlichen Dorfladen für die Nahversorgung etablieren will. Die breite Zustimmung zu dem Projekt, wie von den Initiatoren des Öfteren propagiert, scheint es doch nicht zu geben. Zumindest nicht bei den direkten Anliegern.
Gegen die Bebauung des Standortes spreche grundsätzlich nichts, sind sich die Anwohner einig. Aber der jetzt geplante Supermarkt sei in seiner Dimension nicht geeignet. Das habe man dem Dorfhaus-Team auch bereits schriftlich mitgeteilt. Daraufhin habe es ein Treffen gegeben, bei dem konkrete Fragen aber nicht ausgeräumt werden konnten.
Ein weiterer Punkt, der den Anliegern sauer aufstößt: "Das Thema Verkehrssicherheit wird vom Dorfhaus-Team nicht konsequent verfolgt, sondern auf die Gemeinde abgeschoben." Dort habe man bereits vorgesprochen, heißt es. Und Bürgermeister Uwe Sievers habe deutlich gemacht, dass die Verkehrssicherheit Teil eines schlüssigen Gesamtkonzeptes ist, dass das Dorfhausteam vorlegen müsse.
"Seit 14 Jahren hat sich kein professioneller Investor für die Bebauung der Fläche gefunden. Hierfür wird es sicher Gründe geben", sagen die Anwohner. Und diese Gründe scheint das Dorfhaus-Team zu kennen. Wie sonst sei es zu erklären, dass es bereits einen Plan B für den Fall des Scheiterns des Marktes gebe?
"Aus Sicht des Heimatvereins sehen viele Dinge anders aus", so Sprecher Dr. Friedrich-Wilhelm Gräbner. Mehr wolle er zu den Vorwürfen nicht sagen. "Wir werden uns zu gegebener Zeit wieder äußern."

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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