Im Gewerbegebiet Heidenau
Feuerwehr verhindert Umweltschaden
bim. Heidenau. Einen größeren Umweltschaden verhinderten erfolgreich die Freiwilligen Feuerwehren aus Heidenau und Trelde am Montagmittag im Gewerbegebiet in Heidenau. Aus bislang ungeklärter Ursache schlug der Fahrzeugtank eines Kleintransporters leck, im Folgenden ergossen sich die ca. 100 Liter Diesel aus dem Tank- und Kraftstoffsystem auf die Straße.
Als die Wehren eintrafen, war bereits ein nicht unerheblicher Teil des Kraftstoffs in das Siel gelangt und drohte, in ein angrenzendes, großes Regenrückhaltebecken zu laufen. Einsatzleiter André Piekuth von der Feuerwehr Heidenau, der auch Fachberater Chemie der Feuerwehren im Landkreis Harburg ist, alarmierte umgehend die Feuerwehr Trelde mit Spezialmaterial zur Einsatzstelle. Als erste Maßnahme wurde der auf die Fahrbahn laufende Kraftstoff abgestreut und eine weitere Ausbreitung in das Siel verhindert.
Mit Hilfe von zwei sogenannten Absorberschlingen der Feuerwehr Trelde wurde ein Vorbecken abgedichtet und außerdem ca. 20 Liter Kraftstoff, die schon ins Vorbecken gelangt waren, mit einem Spezialabsorber auf Torf-Basis gebunden, sodass keine Gefahr mehr für die Umwelt bestand. Glücklicherweise war noch kein Kraftstoff ins Regenrückhaltebecken gelangt.
Anschließend wurde neben dem Bauhof der Samtgemeinde Tostedt eine Spezialfirma zur Reinigung der Fahrbahn sowie zum Spülen des Sieles an die Einsatzstelle beordert.
Für die rund 20 Feuerwehr-Einsatzkräfte endete dieser Einsatz nach eineinhalb Stunden. Die Höhe des Sachschadens ist unbekannt. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Polizei.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.