Königsmoor
Wann wird die Schulstraße endlich dauerhaft geflickt?

So präsentierte sich die Schulstraße in Königsmoor nach den starken Regenfällen am vergangenen Donnerstag | Foto: Wiede
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Seit sieben Jahren ist die Schulstraße in Königsmoor eine einzige Schlaglochpiste. Dabei hatte die Samtgemeinde Tostedt die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Königsmoor und Lauenbrück (Kreis Rotenburg) im Jahr 2015 instandsetzen lassen. Doch bereits kurz danach gab es Beschwerden über deren Zustand.

Der Ausbau kostete damals 92.000 Euro, davon 15.000 Euro für eine sogenannte Tränkdecke. Die Überlegung war, dass eine Tränkdecke besser mit dem moorigen Untergrund mitgeht. Nach Auffassung der Tostedter Verwaltung erfolgte der Ausbau aber nicht, wie ausgeschrieben, sondern ohne Unterbau. "Die Fahrbahn hätte aus drei Schichten bestehen müssen. Aber die untere Schicht, die sich mit dem Untergrund verzahnen sollte, fehlt", erläutert Samtgemeinde-Bügermeister Dr. Peter Dörsam. Daher wird die Fahrbahndeckschicht insbesondere durch wendende Fahrzeuge immer wieder regelrecht abgefräst.

Ein jahrelanger Rechtsstreit zwischen der Tostedter Verwaltung und der Baufirma wegen der nicht korrekten Bauausführung folgte. Ende Februar vergangenen Jahres akzeptierte die Samtgemeinde vor dem Gütegericht einen Vergleich, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. "Wir konnten nur die Tränkdecke einklagen", bedauerte der Erste Samtgemeindrat Stefan Walnsch damals im Gespräch mit dem WOCHENBLATT.

Die Samtgemeinde wollte kurz nach der Gütevereinbarung in die Planung einer neuen Fahrbahndecke gehen, was ein paar Monate dauern sollte. Doch inzwischen ist erneut fast ein Jahr verstrichen. Der Grund: Die Verwaltung beauftragte im vergangenen Sommer ein Unternehmen mit Bodenproben, um herauszufinden, wie stark der Untergrund erneuert werden muss. Die Ergebnisse sollen allerdings erst im Laufe des Januars vorliegen.

Anwohnerin Martina Wiede ist genervt: "Es wurde ja ständig ausgebessert, wieder und wieder neue Schichten Schotter und Sand drauf. Die Löcher sind jetzt schon wieder zehn bis zwölf Zentimeter tief", klagt sie. Ein Nachbar habe schon Teile von Fahrzeugen, die auf der Schlaglochpiste Schaden genommen hätten, aufsammeln müssen. "Im Dezember hatte ich mich in der Verwaltung beschwert, jetzt im Januar erneut, aber außer dem Anrufbeantworter wollte diesmal niemand mit mir sprechen. Ich bin es so leid", sagt Martina Wiede.

Im Haushalt 2023/24 sind 500.000 Euro für eine Asphaltierung der Schulstraße eingestellt. Dörsam hofft aber, dass der Betrag nicht voll ausgeschöpft wird. Das hängt davon ab, wie stark der Untergrund erneuert werden muss.

Für die Verwaltung steht fest: "Eine Tränkdecke auf einer so viel befahrenen Straße werden wir nicht nochmal machen."

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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