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Der Schutz des Amateur- und Jugendfußballs stärkt die Nationalmannschaft

Das WOCHENBLATT glaubt fest an die Stärken des deutschen Amateurfußballs. Regelmäßig wird hier über die vielen Jugend- und Amateurmannschaften berichtet, die die Basis des deutschen Fußballs bilden. Amateursportarten sind sehr wichtig, da sie das tägliche Leben mitbestimmen. Auf oder am Sportplatz werden soziale Kontakte gepflegt und Umgangsformen gelernt. In Deutschland ist der Amateurfußball.

<a target="_blank" href="https://www.dfb.de/verbandsstruktur/mitglieder/">Der Deutsche Fußballbund</a> zählt über 7 Millionen Mitglieder. 2018 waren deutlich über 150.000 Mannschaften aktiv. Viele Amateure leben für ihren Sport und besonders die Nachwuchsspieler träumen davon, einmal entdeckt zu werden. Natürlich werden inzwischen die meisten Spieler früh entdeckt und in großen Nachwuchszentren untergebracht, es schaffen aber auch immer wieder Spieler, die bei kleineren Vereinen ausgebildet wurden, den Sprung in den Profifußball. So ist der deutsche Amateurfußball eine Fundgrube für Talente. Die Deutsche Nationalmannschaft hat auch deswegen so großen Erfolg, weil der Amateurfußball im Lande so stark ist.

Aktuell ist Trend zu erkennen, der dem deutschen Amateurfußball ein Dorn im Auge ist. Die Amateurligen verlieren ihre wichtige Position als Talentlieferant, da sich die Bundesligavereine immer mehr im Ausland nach jungen Talenten umschauen. Besonders aus der <a target="_blank" href="https://sports.bwin.com/de/news/fussball/bundesliga-starlieferant-ligue-1">französischen Ligue 1</a> sind in den letzten Jahren viele junge Spieler nach Deutschland gewechselt. Für manche Spieler war die Bundesliga nur das Sprungbrett für höhere Aufgaben. Fußballer wie Dembele und Aubameyang, die beide aus Frankreich nach Dortmund wechselten, sind heute beim FC Barcelona und FC Arsenal aktiv. Franck Ribery ist einer der wenigen französischen Spieler, den es über Jahre in der Bundesliga gehalten hat.

Ähnlich verhält es sich aktuell mit englischen Nachwuchsspielern. Da diese, häufig in einer Nachwuchsakademie ausgebildet, wenige Chancen bekommen, sich bei den Herren zu beweisen, flüchten sie ins Ausland. Weil in England nicht so viele Amateurfußballteams gemeldet sind, ist der Abstand zwischen Amateur- und Profifußball dort viel größer. Da ist es schwerer den Sprung vom Amateur zum Prodi zu schaffen. Da die unteren Ligen für die großen britischen Talente zu schwach sind, um sich zu beweisen und sie zudem keine Chance bei der Profimannschaft bekommen, die sie unter Vertrag hat, entscheiden sich immer mehr junge britische Fußballprofis, nach Deutschland zu wechseln.

Natürlich steigert dieser Trend das Ansehen der 1. Bundesliga. Spieler, wie <a target="_blank" href="https://www.transfermarkt.de/jadon-sancho/profil/spieler/401173">Jordan Sancho</a>oder Reiss Nelson sorgen dafür, dass besonders die Briten mehr Interesse an der Bundesliga haben. Allerdings sollte darauf geachtet werden, nicht zu viele Kaderplätze mit ausländischen Talenten zu besetzen. Besonders mit Blick auf die Nationalmannschaft wäre es wichtig, dass viele deutsche Nachwuchsspieler Matchpraxis auf höchstem Niveau sammeln.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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