Betrugsmasche "Cybertrading"
Polizei warnt: Keine Gewinne mit Kryptowährung

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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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(thl). In jüngster Vergangenheit beschäftigen immer wieder Betrugsfälle mit der Masche "Cybertrading" die Polizei. Was in Zeiten von Niedrig- bzw. Strafzinsen zunächst nach einer lukrativen Geldanlage von seriösen Anbietern aussieht, entpuppt sich nicht selten als eine Falle. Häufig sind es professionell geschaltete Werbeanzeigen, die die Geschädigten auf diese Online-Trading-Plattformen locken, wo der Handel z.B. mit "Kryptowährungen", aber auch Aktien und Devisen mit einer enormen Gewinnspanne lockt. "Doch die gibt es nicht!", warnen die Beamten.
Es beginnt teilweise mit im Vergleich geringen Geldbeträgen, welche die Opfer überweisen. Virtuell werden in Folge hohe Gewinne auf vermeintlichen "Depotauszügen" suggeriert, was zur Überweisung weiterer, höherer Beträge animiert. Der Reiz der hohen Gewinne innerhalb kürzester Zeit führt zu leichtsinnigem Handeln.
"Spätestens bei der Forderung von Auszahlungen der Gewinne sind die Trading-Plattformen für den 'Anleger' nicht mehr erreichbar; die überwiesenen Geldbeträge sind für die Opfer verloren", so die Fahnder. "Zumeist wird von den angeblichen 'Händlern' noch mehr Geld gefordert, um dann den 'Erlös' doch zu bekommen."
Erst im November erstattete beispielweise ein 77-Jähriger aus der Region eine Anzeige. Der Rentner hat durch Überweisungen auf ein angebliches Trading-Konto einen Verlust von mehreren 10.000 Euro erlitten. In einem anderen Fall lag der Schaden gar im sechsstelligen Bereich.
Die Polizei rät:
Seien Sie misstrauisch bei Angeboten im Internet, die hohe Gewinne in kurzer Zeit mit Geldanlagen versprechen.
Hinterfragen Sie die angebotenen Geldanlagen gründlich und informieren Sie sich über unabhängige Quellen, vor allem im Hinblick auf die Seriosität der Anbieter und das angebotene Produkt.
Lassen Sie sich nicht telefonisch zu Anlagen drängen.
Lassen Sie sich nicht von Online-Werbung mit Prominenten leiten, diese kann auch vorgetäuscht sein.
Lassen Sie keinesfalls zu, dass Unbekannte mittels Software über das Internet auf Ihren PC zugreifen und dann Bankzugriffe erhalten.
Weitere Hinweise zum Thema Anlagebetrug finden sich unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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