Winsener Heimatverein fand eine Rarität
Maiglöckchen auf Silberbesteck

Freuen sich über die neuen Ausstellungsstücke: Dr. Jürgen Klahn und Angelika Malchert | Foto: Heimat- und Museumverein Winsen
  • Freuen sich über die neuen Ausstellungsstücke: Dr. Jürgen Klahn und Angelika Malchert
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ce. Winsen. Einer glücklichen Fügung verdankt der Heimat- und Museumverein Winsen den Erwerb neuer Ausstellungsstücke für die derzeit laufende Kabinett-Ausstellung "Maiglöckchen: von der Wiege bis zur Bahre". Die Vereinsmitglieder Angelika Malchert und Dr. Jürgen Klahn entdeckten neben alten Silberlöffeln des Winsener Goldschmieds Georg Heinrich Lindhorst auch schönes Silberbesteck mit dem um das Jahr 1900 sehr beliebten Maiglöckchen-Motiv. Die Region um Winsen und die Elbmarsch gilt als Maiglöckchen-Hochburg.
Georg Lindhorst hatte sich 1827 mit einer Werkstatt in Winsen niedergelassen, wo er acht Jahre später die Gastwirtstochter Friederike Sophie Rötting heiratete. Er besaß 1834 bis zu seinem Tod das Haus in der Deichstraße 4. Seine Silberwaren sind gestempelt mit den Buchstaben GHL in einem Rechteck und dem Lüneburger Löwen.
Die Löffel mit den Maiglöckchen-Motiven stammen bereits aus der Werkstatt von Mauritius Heinrich Voje. Er übernahm 1877 das Geschäft seines Vorgängers Lindhorst im selben Haus, das wiederum 1920 durch seinen Neffen Otto Voje fortgeführt wurde.
Derartige Silberlöffel wurden meist auf Bestellung einzelner Haushalte angefertigt, meist waren sie jedoch höchst beliebte Geschenke zu Konfirmationen, Hochzeiten und Taufen.
• Die Maiglöckchen-Ausstellung im im Winsener Marstall-Museum (Schlossplatz 11) ist noch bis 28. Juni von dienstags bis sonntags jeweils von 11 bis 16 h Uhr zu sehen.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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