Winsen
Österlicher Kunsthandwerkermarkt lockte viele Besucher ins Museum im Marstall
thl/nw. Winsen. Das Museum im Marstall war am Wochenende ein Ort voller schöner Dinge. Auf allen Etagen des Marstalls stellten rund 45 Kunsthandwerker ihre Waren aus und stimmten die Besucherinnen und Besucher auf den Frühling und die Osterzeit ein.
So gab es nicht nur kunstvoll angemalte Ostereier oder solche aus Filz. Auch Gartenskulpturen aus Holz, Metall oder Keramik machten Lust auf die wärmere Jahreszeit. Das schöne Wetter lockte viele aus dem Haus und ein Ausflug nach Winsen ließ sich gut mit einem Bummel über den Kunsthandwerkermarkt kombinieren.
Nachdem der letzte Österliche Kunsthandwerkermarkt pandemiebedingt ausfallen musste, freuten sich Ausstellerinnen und Austeller endlich wieder an einem Markt teilnehmen zu können. Die Bandbreite der Angebote war groß. Faszinierende Lampen aus alten Gaskartuschen stellte Silvio Runge aus. Ebenfalls aus Metallschrott fertigt Hermann Chodzinski Zettelhalter, Vasen und Kerzenständer, die am Österlichen Kunsthandwerkermarkt erstanden werden konnten. Unter diese Rubrik des Upcyclings fallen auch die Ringe und Kleiderhaken, die am Stand von Karen März und Thomas Bösewill aus alten Bestecken hergestellt wurden. Viele Besucherinnen erkannten die klassische Rose vom alten Teebesteck der Oma wieder – nun eingearbeitet in eine Brosche oder einem Haken.
Einige der Kunsthandwerker zeigten direkt vor Ort, wie ihre Stücke entstehen. Silvia Jendert spann direkt vor Ort Wolle, die auch erworben werden konnte, und Heike Meyn fertigte kleine Tonfiguren an, die als lustige Gartenzaundekorationen oder auf der Fensterbank für Farbe sorgen. Nicole Röhr bog und zwickte im Museum in der Technik der alten Kettenhemden-Herstellung wunderschöne Ketten und Haarspangen. Überhaupt gab es viele Schmuckstücke im Marstall zu bestaunen und zu erwerben, und dies zu durchaus erschwinglichen und günstigen Preisen. Die passende Tasche dazu oder ein Kissen für zuhause gab es ebenfalls zu erwerben. Ob kleine Ostergeschenke oder größere Einkäufe, im Kunsthandwerkermarkt des Museums konnte jeder fündig werden. Es gab kaum einen Themenbereich, der von den vielen kreativen Handwerkern nicht bedient wurde.
Und auch die kleinen Gäste wurden zu Kunsthandwerkern. Unter Anleitung wurden österliche Eierbecher hergestellt, die als kleine Kunstwerke mit nach Hause genommen werden konnten.
Zu den nächsten Kunsthandwerkermärkten im Museum im Marstall, die in der Adventszeit stattfinden werden, können sich Besucherinnen und Besucher wieder auf neue, tolle Angebote freuen. Rechtzeitige Informationen finden sich auf der Website des Museums www.museum-im-marstall.de.
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