Elternbeiträge werden erneut erhöht

"Eine Erhöhung ist unabdingbar", sagt Christian Riech | Foto: Stadt Winsen
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thl. Winsen. Und sie tun es schon wieder! Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres erhöht die Stadt Winsen die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung um pauschal fünf Prozent durch alle Betreuungsbereiche und Entgeltstaffelungen. Die neue Regelung soll zum 1. August 2016 in Kraft treten. So lautet eine Empfehlung des zuständigen Fachausschusses, die durch die Stimmen der konservativen Mehrheitsgruppe zusammen kam. Die letzte Entscheidung fällt der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag, 10. Dezember. Dort gilt die Abstimmung allerdings nur noch als Formsache.
Die Verwaltung begründete die erneute Erhöhung mit der Lohnsteigerung bei den Erzieherinnen. Die zuständige Gewerkschaft hatte kürzlich bundesweit ein durchschnittliches Lohnplus von 3,3 Prozent ausgehandelt. "Die Erzieherinnen in den Kindertagesstätten sind überwiegend in den Entgeltgruppen eingebunden, die einen höheren Zuwachs für sich verbuchen können", erläuterte Verwaltungsvize Christian Riech. "Da kommen auch mal schnell 4,2 Prozent Erhöhung zusammen. Rechnet man die Arbeitgeberkosten hinzu, sind wir bei fünf Prozent."
Die Weitergabe der Kostensteigerung an die Eltern sei mit Blick auf die Finanzsituation der Stadt Winsen unabdingbar, so Riech weiter. Das sah auch die Mehrheitsgruppe so. Die Gebühren seien trotz der Erhöhung erschwinglich und machbar, hieß es.
SPD, Gruppe Grüne/Linke und Freie Winsener wollten die Erhöhung nicht mittragen. Der Ansatz sei viel zu hoch, zumal es 2014 bereits eine Erhöhung gegeben habe, hieß es. Und weiter: Es sei wenig sinnvoll, die Tarifsteigerung komplett an die Eltern weiterzureichen. Wenn überhaupt, sollte man die Kosten nur anteilig weitergeben. Doch wie so oft, kam die Opposition mit ihrer Meinung nicht gegen die Konservativen gegenan.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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