Samtgemeinderat Apensen: Rot zum allgemeinen Stellvertreter gewählt
Kontroverse Diskussion mit klarem Ergebnis
sc. Apensen. Bei seiner konstituierenden Sitzung hat der neue Rat der Samtgemeinde Apensen mehrere Wahlen getätigt, darunter auch seinen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter festgelegt. Ohne Diskussionen erfolgte einstimmig die Wiederwahl von Christian Wilkens (CDU) als Ratsvorsitzenden. Spannender wurde es bei der Wahl seines Stellvertreters. Dort setzte sich Wilkens' CDU-Parteikollege Andreas Steltenpohl mit nur einer Stimme mehr gegen den Kandidaten der Sozialdemokraten Siegfried Stresow durch.
Nach anfänglicher kontroverser Diskussion über den Vorschlag, den neuen und jungen Ordnungsamtsleiter Edgar Rot zum allgemeinen Vertreter der Samtgemeinde-Bürgermeisterin Petra Beckmann-Frelock zu wählen, verlief die Wahl eindeutig: Mit 15 Ja-Stimmen, drei Nein-Stimmen und einer Enthaltung wählte der Samtgemeinderat Edgar Rot ins neue Amt. Beckmann-Frelock hatte Rot für die Position bereits in einer vergangenen Sitzung vorgeschlagen. Mit seinen Leistungen hatte er bereits für Aufsehen gesorgt. So öffnete er direkt nach seinem offiziellen Arbeitsbeginn in der Samtgemeinde im August an vier Sonntagen das Einwohnermeldeamt, um direkt mit seiner Arbeit durchzustarten und vergangene Versäumnisse nachzuholen. Auch bei den Vorbereitungen für die Kommunal- und Bundestagswahl habe Rot großen Einsatz gezeigt, so Beckmann-Frelock. Seine Arbeit komme gut in Apensen an und er passe in das Rathaus-Team. Kritik an dem Vorschlag der Samtgemeinde-Bürgermeisterin gab es im Vorfeld von den Ratsmitgliedern, da Rot sich zu dem Zeitpunkt von Beckmann-Frelocks Vorschlag noch in der Probezeit befand.
Die Wahl des Stellvertreters der Samtgemeinde-Bürgermeisterin aus den Beigeordneten konnte der Sozialdemokrat Dr. Siegfried Schwarzer für sich entscheiden.
Weitere Diskussion gab es um die neue Geschäftsordnung des Rates und um Finanzen und Haushalt. Beide Themen sollen in kommenden Sitzungen ausführlicher besprochen werden. Mit dem vorliegenden Geschäftsordnungsentwurf soll sich der neue Rat in Ruhe beschäftigen und beraten. Solange gilt die alte Geschäftsordnung.
Redakteur:Saskia Corleis |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.