Sexuelle Belästigungen in Buchholz
Flüchtling nach Übergriffen in Buchholz in Psychiatrie eingewiesen

Die Polizei nahm den auffälligen Flüchtling in Gewahrsam und brachte ihn in die Psychiatrie | Foto: Symbolbild
  • Die Polizei nahm den auffälligen Flüchtling in Gewahrsam und brachte ihn in die Psychiatrie
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Ein Flüchtling fiel in Buchholz mehrfach durch übergriffiges Verhalten auf. Nach erneuter Bedrohung wurde er nun in eine psychiatrische Klinik gebracht

Mehrere entsetzte Bürgerinnen und Bürger meldeten sich in den vergangenen Tagen beim WOCHENBLATT und bei der Polizei: Ein Flüchtling fiel immer wieder durch extrem übergriffiges und insbesondere gegenüber Frauen sexualisiertes Verhalten auf. Die Polizeiinspektion Harburg bestätigt auf WOCHENBLATT-Anfrage: "Derzeit werden mehrere Strafverfahren geführt, unter anderem wegen sexueller Belästigung und Nötigung. Der Mann hatte sich häufig mit entblößtem Geschlechtsteil gegenüber Frauen gezeigt und nach Sex gefragt."

Nachdem er am Montag erneut im Zusammenhang mit einer Bedrohung von der Polizei in Gewahrsam genommen worden war, wurde der Mann mittlerweile auf Anordnung des Landkreises Harburg zwangsweise in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Die beteiligten Behörden und das zuständige Amtsgericht stehen in engem Austausch, um weitere Maßnahmen abzustimmen.

"Im Zuge der Ermittlungen war festzustellen, dass manche Sachverhalte erst zeitverzögert oder über Dritte an die Polizei herangetragen wurden. In akuten Fällen sollte sofort der Notruf 110 gewählt werden", rät Polizeisprecher Jan Krüger. 
Die strafrechtlichen Ermittlungen werden beim Zentralen Kriminaldienst geführt. Sollte es weitere Opfer von Belästigungen geben, die sich bislang nicht bei der Polizei gemeldet haben, werden diese gebeten, das zu tun, unter Tel. 04181-2850.

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• Die Situation in Buchholz erinnert an einen auffälligen Flüchtling in Tostedt, über den das WOCHENBLATT im Juni 2024 berichtete, und in dem die Polizeispitze und das Amtsgericht Tostedt die rechtliche Lage ausführlich erläutert hat. Hier der Beitrag:

Warum ein auffälliger Flüchtling nicht in die Psychiatrie kommt
Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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