Millionen-Investition in Kinderbetreuung
Neue Kitas in Buchholz

In der städtischen Kita "Kinderleben" an der Brauerstraße ist bereits eine Gruppe an den Start gegangen. Bis Ende des Jahres sollen dort sechs Gruppen betreut werden | Foto: ah
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Die Kinderbetreuung bleibt eine Mammutaufgabe für die Stadt Buchholz. Um den Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken, investiert die Stadt in den kommenden Jahren kräftig in den Ausbau der Kitas. Der Schulausschuss hat jüngst die Fortschreibung des Maßnahmenplans einstimmig empfohlen. 
In diesem Jahr gibt es nach Angaben von Stadtsprecher Heinrich Helms in allen Einrichtungen - städtisch und privat - 561 Krippenplätze für Kinder bis zu drei Jahren und 1.622 Elementarplätze für Kinder zwischen drei und sechs Jahren. Im kommenden Jahr sollen es 591 Krippen- und 1.672 Elementarplätze sein. Die Kosten für die Kinderbetreuung - inklusive Zuschüsse für die privat betriebenen Einrichtungen - betragen in diesem Jahr gut 14 Millionen Euro, im kommenden Jahr etwa 15 Millionen Euro.
Nachdem im November 2022 die Waldgruppe des Montessori Kinderhauses in Holm mit 15 Plätzen ihren Betrieb aufgenommen hat, ist Anfang Februar in der neuen städtischen Kita "Kinderleben" an der Brauerstraße im Gewerbegebiet Vaenser Heide II eine erste Gruppe mit 22 Kindern an den Start gegangen. In Kürze sollen die Umbauarbeiten an dem Gebäude beginnen, in dem früher ein Reha-Unternehmen untergebracht war, sodass im Laufe des vierten Quartals sechs Gruppen an der Brauerstraße betreut werden können. In Kürze soll zudem für die Waldgruppe der Kita Rappelkiste in Dibbersen ein Bauwagen geliefert werden, in den die Stadt etwa 70.000 Euro investiert. Aufgrund der baulichen Verzögerung der neuen Kita an der Breslauer Straße - diese sollte eigentlich zum Kitajahr 2021/22 mit 15 Krippen- und 50 Elementarplätzen an den Start gehen - wurde eine Übergangsbetreuung für eine Gruppe mit zwölf Kindern in einem städtischen Gebäude Am Kattenberge realisiert. Die Verwaltung rechnet mit der Fertigstellung der Kita an der Breslauer Straße bis Frühsommer.
Für die kommenden Jahre sind folgende Erweiterungs- bzw. Neubauten auf Buchholzer Stadtgebiet vorgesehen: Die Kita in Sprötze soll um einen Anbau für 13 Elementar- und sechs Krippenkinder erweitert werden (Investition: etwa 500.000 Euro). Im TIP Innovationspark Nordheide soll eine Kita mit vier Gruppen für insgesamt 80 Kinder entstehen. Der Neubau wird durch einen Investor finanziert, die Stadt beteiligt sich mit 360.000 Euro daran - dieses Geld soll durch Landeszuschüsse wieder reinkommen - und gibt später einen jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 700.000 Euro. Etwa 2,8 Millionen Euro sind veranschlagt für den Neubau einer Kita in Holm-Seppensen für insgesamt 84 Kinder. 
In den Haushaltsjahren 2025/26 sollen im Canteleu Quartier drei Großtagespflegestellen für insgesamt 24 Kinder eingerichtet werden. Voraussetzung: Das private Stadtentwicklungsprojekt wird bis dahin umgesetzt. In diesen Zeitraum verschoben wurde auch der Neubau der sechszügigen Kita Am Langen Sal mit 117 Plätzen. Begründung: Zum einen solle zunächst die Kita "Kinderleben" fertiggestellt werden, zum anderen sei die Kita derzeit nicht zu vertretbaren Konditionen zu bauen. Hintergrund: Die Stadt Buchholz will Am Langen Sal das Grundstück über Erbbaurecht zur Verfügung stellen, der Kita-Träger wäre für den Bau selbst verantwortlich. 
Neben diesen Maßnahmen werde die Verwaltung laufend Gespräche über weitere mögliche Standorte führen, "um auf den Bedarf zeitnah reagieren zu können". (os).

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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