Ein Ort der Stille, aber auch der Begegnung
Ein Friedhof ist ein kulturelles Erbe, das es zu bewahren und zu pflegen gilt

Friedhöfe bieten den Besuchern Ruhe. Dort kann der Verstorbenen gedacht werden  | Foto: ce
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Am Tag des Friedhofs, Samstag, 18. September, werden auf zahlreichen Friedhöfen in Deutschland verschiedene Veranstaltungen angeboten. Ziel des Aktionstages an jedem dritten Wochenende im September ist es, den Besuchern die Bedeutung des jeweiligen Friedhofes sowohl als Ruhestätte als auch als Ort der Trauerbewältigung näherzubringen. Außerdem soll der Umgang mit Tod und Trauer enttabuisiert werden. Friedhöfe sollen als Orte kultureller Güter wie auch als "grüne Oasen" der Gartenkultur und der Erholung bewusster gemacht werden.

In einem breitgefächerten Programm werden beispielsweise Führungen zu historischen Grabstätten und Grabdenkmälern angeboten, Ausstellungen modern gestalteter Mustergräber vorgeführt, Filme und Lesungen dargeboten, Vorträge gehalten und zu Mitmachaktionen eingeladen.

Angeboten werden oftmals zudem Erläuterungen zu den Geschichten der Friedhöfe, aber auch die jeweiligen Grabangebote und Dienstleistungen wie etwa Bildhauerarbeiten oder die Grünpflege werden erläutert.
Der Tag des Friedhofs wurde erstmals im Jahr 2001 in Deutschland veranstaltet. Initiatoren waren der als Verein organisierte Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau e.V. gemeinsam mit zahlreichen bundesweit tätigen Friedhofsgärtnern, Steinmetzen, Bestattern und Floristen, aber auch mit etlichen Städten und Kommunen, verschiedenen Religionsgemeinschaften und Vereinen.

Alle zwei Jahre gibt es ein neues Motto zum Tag des Friedhofs. Für die Jahre 2020 und 2021 steht der bundesweit stattfindende Tag des Friedhofs unter dem Motto „Natürlich erinnern". Friedhöfe sind ganz besondere Orte. Man kann dort nicht nur trauern und Trost finden – Friedhöfe bieten zudem Ruhe und Raum zum Entspannen, lassen Menschen Hoffnung schöpfen und neuen Mut gewinnen. Trauernde finden hier einen geschützten Rahmen, um sich von den Verstorbenen zu verabschieden und um ihrer zu gedenken.

Durch den Umgang mit Blumen und Pflanzen kann die Trauer besser verarbeitet werden, positive Gefühle wie Wohlbefinden, Entspannung und Heimatgefühl können durch die Bewegung im „Grünen Kulturraum Friedhof" ausgelöst werden.#%Friedhöfe sind vor allem bekannt als Orte der Stille und Erinnerung, aber auf ihnen finden auch Begegnungen und Gespräche statt. Hier wird oftmals neu Mut gefasst und Hoffnung geschöpft und ja, mitunter auch gelacht und sich an Schönes erinnert. Sie werden auch als außerschulische Lernorte von Schülern erkundet. Friedhöfe haben einen unschätzbaren Wert für Tiere, Pflanzen und Menschen.

Der Tag des Friedhofs soll genau auf diese Vielfältigkeit hinweisen.

Dazu finden unter dem neuen Motto Projekte statt, die sich mit Bestattung, Tod und Trauer befassen. Andererseits werden fröhliche Kinderaktionen, Konzerte und Lesungen durchgeführt, denn es soll deutlich werden, dass ein Friedhof immer aufgesucht werden kann, wenn man sich vom stressigen Alltag erholen, eine ruhige Mittagspause verbringen oder einfach die Schönheit und die Ruhe des Ortes genießen möchte.

Das Ziel des aktuellen Mottos ist, dass ältere Generationen und auch deren Kinder und Enkelkinder den Friedhof als schöne Begräbnis- und Erinnerungsstätte kennenlernen, wahrnehmen und besuchen.

Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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