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Buchholzer Stadtwerke geben Hintergrundinformationen
Kurz erklärt: Das ist grüne Energie

Aus den öffentlichen Ladesäulen der Stadtwerke kommt Grün-Strom | Foto: Philip Werk
  • Aus den öffentlichen Ladesäulen der Stadtwerke kommt Grün-Strom
  • Foto: Philip Werk
  • hochgeladen von Oliver Sander

sv/nw. Buchholz. Der Umbau der Energieversorgung in Deutschland läuft seit Jahrzehnten. In den 1970er Jahren (Club of Rome) trat die Endlichkeit der fossilen Energiequellen ins Bewusstsein, außerdem wollte man sich vom Öl unabhängiger machen. Die Atomenergie als Alternative blieb umstritten und schied 2011 nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima wieder aus. Schließlich führte der Klimawandel auch zum Kohleausstieg. Aktuelle Perspektive: Klimaneutralität bis zum Jahr 2045.
Das Erreichen dieses Ziels erfordert erhebliche Anstrengungen: technische, organisatorische und finanzielle. Die kommunalen Stadtwerke sind als Energieversoger und Garant einer zukunftsfähigen Infrastruktur vor Ort dafür verantwortlich, den ökologischen Wandel zu gestalten. Als gemeinwohlorientierte Unternehmen haben sie zugleich die Aufgabe, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger für alle bezahlbar sicherzustellen.
Mit ihrem Produkt Buchholz Grün-Strom bieten die Buchholzer Stadtwerke ihren Kunden eine der saubersten erneuerbaren Energieformen an, erzeugt in norwegischen Wasserkraftwerken. Wasser bringt Bewegungsenergie (kinetische Energie) hervor, stehend erzeugt es Energie, wenn es auf eine tiefere Ebene fällt (potenzielle Energie). Sowohl im Lauf- wie im Staukraftwerk fließt es durch Turbinen, welche die Wasserkraft mit einem Wirkungsgrad von über 90 Prozent in Strom umwandeln.
Der Anteil der erneuerbaren Energien im Stromsektor beträgt bundesweit inzwischen rund 45 Prozent (2020, Umweltbundesamt), es fehlt jedoch an Netzausbau und Speichern, um die witterungsbedingten Schwankungen der Stromerzeugung aus Wind und Sonne soweit auszugleichen, das auf die Zuschaltung von herkömmlichen Kraftwerken ganz verzichtet werden kann. Nordlink, die neue Stromautobahn zwischen Deutschland und Norwegen, zeigt, wie es gehen kann: Wenn der Wind bei uns nicht weht oder die Sonne nicht scheint, fließt Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken ins deutsche Energienetz. Umgekehrt schickt Deutschland überschüssigen Ökostrom an norwegische Pumpspeicherkraftwerke, die ihn aufnehmen und später wieder abgeben können. Beide Strommärkte werden über das Kabel verbunden und können sich wechselseitig kohlendioxidfreien Strom liefern.
Im Wärmebereich sieht die klimaneutrale Lösung anders aus. Bei der Nutzung von Erdgas zur Wärmeerzeugung entstehen immer CO₂-Emissionen. Das Produkt Buchholz Grün-Gas der Buchholzer Stadtwerke sorgt aber für einen 100-prozentigen Ausgleich durch die Förderung von Klimaschutzprojekten an anderer Stelle – z.B. einer Methangas-Vermeidungsanlage im Ruhrgebiet, die aus z.T. ehemaligen Bergbaugruben klimaschädigende Gase wie Methangas auffängt und einem Blockheizkraftwerk zuführt.

Redakteur:

Svenja Adamski aus Buchholz

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