Immobilienmarktbericht für das vierte Quartal 2021
Stadt Buchholz mit Spitzenimmobilienpreisen

Immobilien in Buchholz sind sehr begehrt und dementsprechend teuer | Foto: Axel-Holger Haase
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Die Immobilienpreise in Niedersachsen sind zum Ende des letzten Jahres noch einmal kräftig geklettert. Im vierten Quartal 2021 liegt der durchschnittliche Quadratmeterschätzwert in Niedersachsen bei 2.292 Euro und damit rund 12 Prozent über den Schätzwerten des ersten Quartals 2021 (2.041 Euro). Damit bewegen sich die niedersächsischen Immobilienwerte, die regional stark schwanken, deutschlandweit im unteren Mittelfeld. Das zeigt die jüngste Untersuchung eines deutschen Immobilienunternehmens.

Landesweit am teuersten ist demnach die ostfriesische Insel Norderney. Kaufwillige Immobilieninteressenten müssen hier durchschnittlich 7.227 Euro pro Quadratmeter Wohneigentum bezahlen - und damit mehr als doppelt so viel wie in der Landeshauptstadt Hannover, wo der Quadratmeterpreis zum Ende des vierten Quartals 2021 im Durchschnitt 3.495 Euro kostet. Auf dem Festland ist Buchholz/Nordheide die teuerste Stadt in Niedersachsen (3.583 Euro pro Quadratmeter). Es folgen die Landeshauptstadt Hannover und die Hansestadt Lüneburg (3.494 Euro pro Quadratmeter) auf Platz zwei und drei. Die Liste der teuersten Landkreise führt Harburg mit durchschnittlich 3.330 Euro pro Quadratmeter an. Landesweit unter den drei teuersten Landkreisen liegen zudem die Region Hannover (3.071 Euro pro Quadratmeter) und Lüneburg (3.068 Euro pro Quadratmeter).

„Auch wenn der Preisanstieg auf Jahressicht in Niedersachsen moderat ausfällt im Vergleich zu anderen Bundesländern wie Schleswig-Holstein, scheint auch in Niedersachsen kein Ende der Aufwärtsspirale in Sicht. Ob sich der Trend fortsetzt, wird auch davon abhängen, wie sich Themen wie höhere Finanzierungskosten, Mietpreisbremse, Neubautätigkeiten oder die Energiepolitik auf den immer heißer laufenden Markt auswirken“, sagt Stefan Kellner, des Immobilienportals Scoperty.

Wilhelmshaven oder Salzgitter unter der 2.000-Euro-Marke

Wer mit dem Gedanken spielt, ein im Vergleich erschwinglicheres Haus oder eine Wohnung in einer größeren niedersächsischen Stadt zu kaufen, kann sich in Goslar (1.365 Euro pro Quadratmeter), Salzgitter (1.533 Euro pro Quadratmeter), Hameln (1.604 Euro pro Quadratmeter), Wilhelmshaven (1.626 Euro pro Quadratmeter) oder Emden (1.925 Euro pro Quadratmeter) umschauen. In diesen Städten liegen die geschätzten Quadratmeterpreise jeweils unter der 2.000-Euro-Marke.

Mit günstigen Immobilienpreisen punkten außerdem die Landkreise Holzminden (1.075 Euro pro Quadratmeter), Lüchow-Dannenberg (1.255 Euro pro Quadratmeter) und Goslar (1.281 Euro pro Quadratmeter). Für besonders kleines Geld sind die vier Wände in den Gemeinden Freden (806 Euro pro Quadratmeter) zu haben, dicht gefolgt von Jerxheim (882 Euro pro Quadratmeter) und Polle (902 Euro pro Quadratmeter).

Goslar: Günstige Immobilienpreise und hohe Wertzuwächse am Harz

Den größten Wertzuwachs konnten Eigentümer seit Beginn des letzten Jahres in den Landkreisen Goslar (aktuell 1.281 Euro pro Quadratmeter), Lüchow-Dannenberg (1.255 Euro pro Quadratmeter) und Wittmund (2.073 Euro pro Quadratmeter) mit jeweils rund 19 Prozent verzeichnen. Kellner: „Die hohen Wertzuwächse in den Gegenden fernab der Metropolen und Urlaubsinseln sind ein Paradebeispiel dafür, dass Immobilieninteressenten auf Regionen und Orte ausweichen, die in den Vorjahren weniger stark vom Immobilienboom partizipiert haben. Dort ziehen die Werte auf niedrigerem Niveau vergleichsweise besonders stark an.“

Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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