Neujahrsbegegnung in Buxtehude
Kein Platz für Faschismus
Langanhaltender Applaus der rund 200 Gäste der Neujahrsbegegnung im Buxtehuder Stadthaus auf die Worte von Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt: "In Buxtehude ist kein Platz für Faschismus." In ihrer kurzen Ansprache appellierte die Bürgermeisterin daran, die Demokratie zu verteidigen. "Buxtehude ist bunt, vielfältig und wir lieben unsere Stadt."
Sie könne nicht ertragen, dass zunehmend Hilfskräfte angegriffen werden, die ihren Mitmenschen in Notfällen dennoch zuverlässig zur Hilfe eilen, und forderte die Buxtehuder und Buxtehuderinnen auf, "vom Sofa hochzukommen" und denjenigen, die die Werte der Demokratie missachten, zu widersprechen.
Mut, Respekt und Zuversicht waren die drei Oberbegriffe ihrer Rede: Es erfordere u.a. Mut, zu sagen, was gehe und was nicht. Es brauche Respekt u.a. im Umgang mit Andersdenkenden und es gebe allen Grund für Zuversicht, u.a. weil Buxtehude eine Hochburg von rechtschaffenen, demokratisch denkenden Menschen sei, die sich für ihre Stadt engagieren.
Eine von vielen ehrenamtlich tätigen Institutionen: die Buxtehuder Tafel
Stellvertretend für die vielen rechtschaffenen, engagierten Menschen in Buxtehude stellte die Bürgermeisterin mit Jürgen Karow den Leiter der Buxtehuder Tafel vor. Bei der Tafel engagieren sich 100 Ehrenamtliche, die rund 1.100 bedürftige Personen in 400 Haushalten in Buxtehude, Horneburg, Jork und Apensen mit Lebensmitteln versorgen. Allerdings, so Jürgen Karow, vermisse er unter den Nutzern der Tafel die notleidenden Senioren und Seniorinnen, von denen er wisse, dass es sie in Buxtehude gibt. "Es gibt keinen Grund, sich zu schämen", so der Leiter der Tafel. "Wir helfen jedem und zollen jedem Respekt, egal woher er kommt."
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