Mahnwache für den Atomausstieg" zeigt Präsenz mit Abstand
Die erste Demo in Zeiten der Corona-Pandemie

Mit Abstand und dennoch präsent: So fand die Demo der "Mahnwache für den Atomausstieg" in der Buxtehuder Innenstadt statt | Foto: Arnold Deibele
  • Mit Abstand und dennoch präsent: So fand die Demo der "Mahnwache für den Atomausstieg" in der Buxtehuder Innenstadt statt
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tk. Buxtehude. Das war in der Region, vielleicht sogar landesweit, die erste Demo in Zeiten der Corona-Pandemie: Die "Mahnwache für den Atomausstieg Buxtehude" hatte eine angemeldete und genehmigte Kundgebung auf dem Petri-Platz in Buxtehude abgehalten. "Dass diese Mahnwache zu Stande gekommen ist, ist ein Zeichen der Demokratie", sagte Thomas Ringleben-Fricke, Sprecher der Buxtehuder Gruppe, während der Begrüßung der Handvoll Menschen, die Corona-kompatibel mit ausreichend Abstand voneinander am dem Altstadtplatz standen. Bis die Genehmigung da gewesen sei, "war es turbulent". Ringleben-Fricke sagte über das Bild, das die Demo abgibt,  dass es eher einer Installation denn der üblichen Mahnwache gleiche. Die Stimmung sei fast ein bisschen "besinnlich" gewesen. Vor allem "aber positiv".

Wichtig, das betonte er, sei die Mahnwache auch während der Pandemie. Ringleben-Fricke zog eine Parallele von Corona zu den Gefahren durch Atomkraft. Es seien beides Gefahren, die nicht wirklich erfasst werden können, das Leben aber dennoch bedrohen. "Es zeigt sich, dass die Fähigkeiten des Menschen auch in der heutigen Zeit begrenzt sind." Es müsse akzeptiert werden, dass es Grenzen gebe, um Risiken und Gefahren abzuwehren. Das könne nur ein kompletter Verzicht auf Atomkraftwerke sein. "Atomkraftwerke sollten schnellstens abgeschaltet werden", lautet seit vielen Jahren die Kernforderung der Mahnwache. "Wir müssen auf erneuerbare Energien setzen", so Ringleben-Fricke. Das heißt auch, dass sich die Menschen daran gewöhnen müssen, dass Windräder in der Landschaft stehen. Die Energiewende dürfe nicht aus dem Blick geraten, weil das Thema von Corona überlagert wird. "Der Exit aus der Corona-Krise muss zusammengehen mit dem Exit aus Atom- und Kohlekraft", forderte Thomas Ringleben-Fricke.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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