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Neues Projekt möchte den ökologischen Fußabdruck in Niedersachsen verkleinern

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Mithilfe des  Stronghouse-Projekts der Universität Vechta möchten das Fach Management Sozialer Dienstleistungen und das Institut für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten Wege zur Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks in privaten Haushalten aufzeigen.

Im Mittelpunkt der Arbeit stehen dabei die Fragen: Welches Produkt ist das richtige für mein Haus? Soll ich mich für Solarglas, Solarmodule, Solarthermie oder für Solardachziegel entscheiden?

Der Umweltschutz ist längst auch in Deutschland zu einem zentralen Ziel zahlreicher Initiativen geworden. Sein Wurzeln reichen mittlerweile viele Jahrzehnte zurück. Eine der bekanntesten Aktionen ist der sogenannte Tag der Erde. Dieser nahm vor mehr als 50 Jahren in den USA seinen Anfang. Damals demonstrierten mehr als 20 Millionen Amerikaner gegen eine Umweltreform. Mittlerweile ist der Tag der Erde eine fixe Institution geworden. Er findet jährlich am 22. April statt. Zahlreiche Branchen haben mittlerweile die Notwendigkeit einer Trendumkehr erkannt und ihr Geschäftsmodell angepasst.

Solarenergie erobert auch die Unternehmen

Das betrifft auch Unternehmen, die man in diesem Zusammenhang nicht sofort auf der Rechnung hat. So setzt die Casinobranche vermehrt auf Solarenergie und Windkraft. Wenn in Las Vegas  die hell erleuchteten Slots auf Hochtouren laufen, dann beziehen sie ihre Energie immer öfter von der Sonne.

Vorreiter war das MGM Resort, das 2019 auf seinen Dächern eine Solaranlage errichtet hatte. Dies passt auch gut zum diesjährigen Motto des Tags der Erde in den USA. Das lautete nämlich Restore Our Earth.

Im Fokus der Aufklärungsarbeit standen diesmal grüne Technologien. In Deutschland widmete sich die Aktion der regionalen Ernährung. Die Initiatoren versuchten damit ein Bewusstsein für Umweltprobleme und einen nachhaltigen Lebensstil zu schaffen. Dieser soll vor allem umweltverträglich sein.

Gemeinsam den CO2-Gehalt im Oldenburger Münsterland verringern

Das Projekt Stronghouse hingegen widmet sich dem Thema Sonnenenergie. Gemeinsam mit den Bürgern möchten die Verantwortlichen den CO2-Gehalt im Oldenburger Münsterland verringern. Um dies zu erreichen, muss allerdings eine erhöhte Bereitschaft zum Testen von Möglichkeiten energetischer Baumaßnahmen und einer verstärkten Einsparung von Energie in privaten Haushalten gegeben sein. Die Projektträger laden daher die Bürger dazu ein sich daran zu beteiligen.

Konkret können diese ihren 14-tägigen Stromverbrauch in der Stronghouse-App hochladen. So sind sie in der Lage sich über die Plattform „CoBenefit“ Gruppenrabatte für Solar-Produkte zu sichern. Ein großes CO2-Einsparungspotenzial liege schließlich bei den privaten Haushalten, betonten Mitarbeiter des Projektes.

Energieverbrauch mittels App melden

Das Fach Management Sozialer Dienstleistung ließ im Vorfeld gemeinsam mit der Klimastadt Bremerhaven eine Energie-Monitoring-App entwickeln. Diese ist sowohl für Android, als auch für iOS erhältlich. Mit der Stronghouse-App können Mieter, Besitzer und Unternehmen des Oldenburger Münsterlandes und von Bremerhaven ihr eigenes Energieeffizienzverhalten analysieren. Dies passiert völlig kostenfrei.
Dazu benötigen Sie lediglich die App und ein Smartphone oder ein Tablet. Damit erfassen die Bürger ihren 14-tägigen Stromverbrauch. Danach erhalten sie in Echtzeit die Verbrauchsänderung. Diese Daten und Erfahrungen dienen den Wissenschaftlern dazu Verbesserungsmöglichkeiten in der Energieeffizienz und Einsparungsmöglichkeiten beim CO2 zu erforschen.

Die Erhebungsphase dauert sechs Monate und reicht vom Frühjahr 2021 bis zum Winter 2021. Alle Teilnehmer erhalten während der Dauer und nach Abschluss ausführliche Informationen zu der Studie. Darüber hinaus winkt nach Abschluss der Untersuchungen eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro. Alle weiteren Details zum Projekt finden Interessierte auf der Webseite der Universität Vechta.

Gruppenrabatte erzielen einen Anreiz zum Umstieg

Die Projektinitiatoren sind darüber hinaus eine Kooperation mit dem Start-up „CoBenefit“ eingegangen.

Auf deren Plattform können sich interessierte Bürger aus dem Oldenburger Münsterland über Solar-Produkte informieren. Durch den Zusammenschluss haben sie die Möglichkeit Gruppenrabatte für Solar-Produkte zu erhalten. Dies betrifft Solarglas, Solardachziegel, Solarmodule und die Solarthermie.
Dieses Angebot soll mithelfen möglichst viele Menschen in der Region für das Thema zu interessieren und zum Umstieg zu bewegen. Damit dies klappt, werden für alle Interessierten gemeinsame Angebote eingeholt. Die so erzielten Gruppenrabatte sind ein weiterer Anreiz zukünftig verstärkt auf Solarenergie zu setzen.

Das Projekt Stronghouse ist Teil des  sogenannten Interreg B Nordseeprogramms.

Dieses fördert die transnationale Zusammenarbeit im Nordsee-Raum. Mit dabei ist auch das gesamte Land Niedersachsen. Ziel ist es unter anderem Projekte und Kooperationen zu den Themen Umweltschutz, Klimawandel und umweltverträgliche Wirtschaft zu etablieren.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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