Freisprechung im Landkreis Stade
Innung hebt 61 neue Land- und Baumaschinenmechatroniker in den Gesellenstand

Die Freisprechung fand - Corona-bedingt - im kleinen Rahmen statt | Foto: kkk - die medienfrau
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JOBS und KARRIERE

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wd/kkk. Stade. Eine kurze und leise Freisprechung, aber die Freude über die Leistung war groß: 61 junge Land- und Baumaschinenmechatroniker erhielten kürzlich im Technologiezentrum des Handwerks in Stade ihre Gesellenbriefe.
Zur Prüfung angetreten waren 77 Azubis. Unter erschwerten Bedingungen durch die herrschende Corona-Pandemie und den damit verbundenen Hygienemaßnahmen haben 61 der Prüflinge bestanden. Sehr gerne hätte Obermeister Brockmann mit den jungen Handwerkern bei einer angemessenen Abschlussfeier auf den Erfolg angestoßen. „Wir hoffen auf 2023 – dann in gewohnter Umgebung und angemessener Festivität."
Das sind die sieben Besten
Sieben der 61 Absolventen wurden zum Ende der Übergabe bestellt und befürchteten zunächst das Schlimmste. Doch Prüfungsausschussvorsitzender Jörn Grothmann löste die Situation schnell auf: „Sie haben mit Bravour und besonderer Auszeichnung bestanden.“ Die Prüfung mit einer Zwei oder besser zu bestehen, zeige Leistungsbereitschaft, Talent und Leidenschaft .Innungsbester ist Robin Schernikau (24) aus Müssen (Schleswig-Holstein), der für seinen Ausbildungsbetrieb, JFW Historische LKW e.K. Horstedt, jeden Tag eine lange Fahrzeit auf sich genommen hat. „Das war schon eine Herausforderung – aber am Ende hat es sich gelohnt", sagt er. Robin Schernikau hat in seinem Ausbildungsbetrieb LKW-Oldtimer restauriert, instandgesetzt und Sonderanfertigungen hergestellt. Jetzt macht er sich mit einem eigenen Betrieb selbstständig.
Der Zweitbeste, Lasse Augustin (19) aus Buxtehude, hat im Innungsfachbetrieb Ralf Meyn GmbH & Co. KG in Sauensiek gelernt und die Gesellenprüfung mit über 86 Prozent und einer Note 1,0 im schulischen Bereich bestanden. Ins Handwerk gestartet war er auf Anraten seiner Familie mit einem Praktikum.Jonas Klie (22) aus Ahlerstedt legte seine Ausbildung als Drittbester seines Jahrganges ab: Er kommt vom eigenen landwirtschaftlichen Betrieb mit kleiner Werkstatt für die kleinen und großen Geräte. „Da wächst man mit Handwerk auf“, so Jonas. Er absolviert jetzt ein duales Studium an der hochschule21 Buxtehude zum Bachelor of Engineering Ingenieurwesen Mechatronik, Praxispartner ist sein Ausbildungsbetrieb Herbert Dammann Technik GmbH Buxtehude. Robin Schernikau (24) aus Müssen: über 90 Prozent, Ausbildungsbetrieb: JFW Historische LKW e.K, Horstedt
Lasse Augustin (19) aus Buxtehude: über 86 Prozent, schulische Leistung 1,0, Ausbildungsbetrieb: Ralf Meyn GmbH & Co. KG, Sauensiek
Jonas Eckhoff (22) aus Ahlerstedt: 86 Prozent, Ausbildungsbetrieb Herbert Dammann GmbH, Buxtehude
Silas Jäger (21) aus Drochtersen: 83 Prozent, Ausbildungsbetrieb: Mager u. Wedemeyer, Hammah
Jonas Klie (22) aus Elsdorf : 83 Prozent, Fricke Landmaschinen GmbH, Heeslingen
Mathis Hollstein (19) aus Jork: 82 Prozent, Ausbildungsbetrieb Brockmann Landtechnik, Jork
Eick Bösch (19) aus Himmelpforten: 81 Prozent, Ausbildungsbetrieb Fricke Landmaschinen GmbH, Lamstedt.

Was die Redner sagen
 (wd/kkk). „Die Prüfung ist und bleibt eine Herausforderung - unser Berufsbild ändert sich stetig. Gestern noch Schrauber, heute halber Informatiker“, sagt Obermeister Peter Brockmann über seinen Fachbereich. "Mit Ende der Lehre habt ihr einen zur Hälfte gefüllten Werkzeugkoffer. Nun ist es an euch, ihn nach und nach aufzufüllen. Bleibt nicht stehen und strebt immer danach, den Koffer voll und auf dem aktuellen Stand zu halten."Der Prüfungsausschussvorsitzender Jörn Grothmann ist stolz auf seine Gesellen. Als Mechatroniker und Mechatronikerinnen seien sie universell einsetzbar. "Ihr bringt einen bunten Blumenstrauß an Fähigkeiten mit. Wertschätzt und nutzt diesen Vorteil.“
Auch Lehrlingswart Andreas Pape freut sich über den erfolgreichen Abschluss der jungen Handwerker: Sie könnten stolz auf sich und froh im Handwerk tätig zu sein. "Hier findet ihr Beständigkeit, Arbeit, Freude und Familie“, so Andreas Pape.
Handwerker seien das Fundament der Bundesrepublik, sagt Oberstudiendirektor Uwe Hagedorn. Er empfiehlt den Absolventen, sich neben dem Beruf auch gesellschaftlich zu engagieren:

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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