Buxtehude: Kita-Wartelisten kürzer als befürchtet

Andrea Lange-
Reichardt
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Situation ist besser als gedacht

tk. Buxtehude. Die Warteliste für Plätze in Krippe und Kita ist in Buxtehude deutlich kürzer als noch zu Anfang des Jahres befürchtet: 53 Kinder brauchen noch einen Betreuungsplatz in den Elementargruppen und 143 Kinder stehen für Krippenplätze auf der Warteliste. "Mit diesen Zahlen haben wir gerechnet", sagte Andrea Lange-#+Reichardt, Fachgruppenleiterin Jugend und Familie während der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses.

Insgesamt sind die Folgen der gravierenden Veränderungen, wie etwa die Beitragsfreiheit, weniger negativ ausgefallen, als vor einigen Monaten befürchtet. Durch den Wegfall der Elternbeiträge für die Betreuung von acht Stunden täglich für die drei- bis sechsjährigen Kinder werde Buxtehude voraussichtlich ein Minus von 76.000 Euro in diesem Jahr erwirtschaften. Auf einen Härtefallausgleich des Landes warte die Kommune allerdings immer noch, monierte Ausschussvorsitzender Nick Freudenthal (SPD). Kommunen, die über Gebühr durch den Wegfall der Elternbeiträge strapaziert würden, sollten zusätzlich Ausgleichszahlungen vom Land bekommen.

Arbeit macht die Beitragsfreiheit dennoch. Grund: Die Gebührensatzung muss neu geschrieben werden. Sowohl für Früh- als auch Spätdienste und die Betreuung über acht Stunden hinaus, müssen Eltern weiterhin Gebühren bezahlen. Und: Es muss eine klare Regelung geben, dass die jeweiligen Einrichtungen auch eine Kündigung aussprechen können, wenn fest angemeldete Kinder nur sporadisch die Kita besuchen - weil sie ja nichts mehr kostet.

Noch in Arbeit sind die Konzepte für die Sprachförderung, die im Frühjahr durch die Landesregierung von den Grundschulen in die Kitas verlagert wurde. "Das Geld dafür ist da", sagte Andrea Lange-Reichardt. Buxtehude hat für das Kindergartenjahr 156.000 Euro an Landesmitteln bekommen. Davon können 85 Prozent direkt für Personal und 15 Prozent für Qualifizierungsmaßnahmen verwendet werden. Mit den insgesamt 20 Kitas in der Hansestadt ist ein Sprachförderkonzept auf der Zielgeraden. Rund 90 Kinder, so der Erfahrungswert, hätten jedes Jahr Förderbedarf. 

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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