Der Spatenstich zum neuen Vereinsgebäude der SV Drochtersen/Assel ist erfolgt. Auf dem Gelände neben der Haupttribüne entsteht ein neues Vereinsheim mit einem Kabinentrakt sowie einem Schulungsraum und Zuschauertribüne als Vorbau. Das alte Gebäude im Eingangsbereich des Kehdinger Stadions entspricht nicht mehr den Anforderungen eines Vereins, der erfolgreich in der Regionalliga kickt. Es ist marode, es regnet durch – und die Sanitäranlagen sind kaum noch zumutbar.

Zuschuss von 180.000 Euro

Die Drochterser Politik bezuschusst das insgesamt rund 625.000 Euro teure Vorhaben mit 180.000 Euro. Die Entscheidung im Rat fiel mit großer Mehrheit. D/A sei ein Aushängeschild für die Gemeinde, so der der einhellige Tenor. Das neue Vereinsheim ist teilweise zweigeschossig und hat eine Nutzfläche von rund 340 Quadratmetern. Die künftigen Heim-Umkleidekabinen, Duschen und ein Physio-Raum sind in einem eingeschossigen Holzrahmenbau-Gebäude geplant, das bereits woanders genutzt wurde und in Drochtersen wieder aufgestellt wird. Auch bei dem zweigeschossigen Stahlskelettbau handelt es sich um einen sogenannten „Wiederaufbau“. Beide Rohbauten werden von einer Firma gespendet. Im Stahlskelettbau sind im Erdgeschoss ein großer Vereinsraum und eine Teeküche, im Obergeschoss ein Schulungsraum und zwei Büros vorgesehen.

„Verschwunden“ sind inzwischen die Weitsprunganlagen. Sie werden aber auf einem geeigneten Platz, der mit dem Vorstand des TVG Drochtersen und der Verwaltung abgesprochen wurde, hinter der Toranlage neu errichtet. Fertiggestellt sein soll die neue Anlage, die wichtig für den Schul- und Vereinssport ist, im Oktober. Die Kosten für die Errichtung übernimmt die Spielvereinigung.