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Adressen für die Neubürger: Harsefelder Politiker beraten über künftige Straßennamen für Neubaugebiet am Neuenteicher Weg

Kürzlich erfolgte der erste Spatenstich für das Neubaugebiet. Jetzt beraten die Politiker über die dortigen Straßennamen | Foto: jd
  • Kürzlich erfolgte der erste Spatenstich für das Neubaugebiet. Jetzt beraten die Politiker über die dortigen Straßennamen
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jd. Harsefeld. Vielleicht Hummelweg, oder doch lieber Brombeerring, Maikäferkamp oder Rotkäppchenstieg? Bei der Benennung der Straßen für das Neubaugebiet am Neuenteicher Weg haben die Harsefelder Politiker die Qual der Wahl. Nach dem Aufruf der Gemeinde an die Bürger, Vorschläge einzureichen, gibt es nun eine lange Liste an möglichen Straßennamen. Am morgigen Donnerstag will der Rat des Fleckens als letzte Amtshandlung in der zu Ende gehenden Wahlperiode darüber entscheiden, welche Bezeichnungen die künftigen Neubürger in ihren Adressen stehen haben. 22 Bürger reichten für die fünf zu vergebenden Straßennamen mehr als 200 Vorschläge ein.

Einige der Einsender machten dabei keinen Hehl daraus, dass sie mit den plattdeutschen Vogelnamen, die im benachbarten Wohngebiet am Redder Verwendung fanden, rein gar nichts anfangen können. So ist es nicht verwunderlich, dass kaum Vorschläge mit niederdeutschen Bezeichnungen eingereicht wurden. Die Idee, Namen aus den Werken des mecklenburgischen Mundart-Dichters Fritz Reuter zu verwenden, wird wohl auf wenig Gegenliebe bei den Ratsmitgliedern stoßen. "Platt reicht erst mal", hieß es, als sich das WOCHENBLATT im Vorfeld umhörte.

Unter den vorgeschlagenen Straßennamen finden sich auch einige - gelinde ausgedrückt - "Kuriositäten". Da werden beispielsweise frühere Siedlungen der Russlanddeutschen als Namenspaten empfohlen, um so die "dramatische Geschichte der Kolonisten im russischen Reich" zu würdigen und Spätaussiedler an die "verlorene Heimat" zu erinnern. So könnte es neben einer "Glückstal"-Straße einen "Katharinenstadt"-Ring oder einen "Helenendorf"-Weg geben.

Origineller ist da schon der Vorschlag, statt des hunderttausendsten Tannen- oder Eichenweges "humorvolle, abstrakte oder doppeldeutige" Straßennamen zu vergeben. Als Beispiele werden die "Große Freiheit" und das "Schulterblatt" in Hamburg genannt. Derjenige, der diesen Vorschlag eingereicht hat, sprudelt nur so über vor Ideen für Harsefeld. Eine kleine Kostprobe: Rechtsweg, Gehörgang, Freie Wildbahn, An der frischen Luft, Pfad der Tugend...

Die meisten Einsender bleiben mit ihren Vorschlägen aber im Rahmen des Üblichen: Es geht überwiegend quer durch die - vorwiegend heimische - Flora und Fauna. Wahrscheinlich werden Harsefelds Neubürger im Iltisweg, im Holunderweg oder im Rainfarnweg wohnen.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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