Das Herz Jesteburgs gestalten
Bürger engagieren sich beim Workshop zur Umgestaltung des Spethmannplatzes

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as. Jesteburg. Ein öffentlicher Platz als Herz Jesteburgs, das könnte der Spethmann-Platz werden - zumindest wenn es nach den Teilnehmern der Planungswerkstatt "Jesteburg macht Platz" geht, zu der die Gemeinde Jesteburg eingeladen hatte. Moderiert wurde der Workshop von Thomas Wilken von der Beratungsagentur Kontor 21.

Rund 20 Jesteburger waren in die Schützenhalle gekommen, um sich mit ihren Wünschen für die Gestaltung des Spethmann-Platzes und der Fläche vorm Kunsthaus einzubringen. Dabei wurde deutlich: Es fehlt ein zentraler Treffpunkt in Jesteburg. Abseits von Veranstaltungen wie Wochenmarkt, Weihnachtsmarkt oder dem Maibaumaufstellen wird der Platz zwischen Hauptstraße und Seeveniederung nur spärlich frequentiert. "Ich wünsche mir einen schönen Platz, an dem ich auch gern mal mit einem Kaffee sitzen und mit Bekannten klönen kann", brachte es ein Jesteburger auf den Punkt.

Wichtig ist den Jesteburgern, den Blick vom Spethmannplatz zu den Teichen und der Seeve hin zu öffnen. Am Hang zur Seeve könnten ähnlich wie in einem Amphitheater Sitzbänke eingelassen werden, davor ein Pavillon, der z.B. für Konzerte oder Lesungen genutzt werden könnte. "Durch das abfallende Gelände sind die Besucher vor dem Lärm der Straße geschützt", verdeutlichte der Jesteburger Johannes Wienand seine Idee vom Spethmann-Platz. Zu den Wünschen der Bürger gehören auch ein barrierefreier Zugang, seniorengerechte Sitzmöglichkeiten, Boule- oder Schachflächen, insektenfreundliche Bodenleuchten, eine naturnahe Bepflanzung und die Verwendung von natürlichen Materialen aus der Region, zum Beispiel Heidesteinen. Einig waren sich die Arbeitsgruppen beim Bodenbelag - zwar soll er sich in das Ortsbild einfügen, aber nicht aus roten Klinkersteinen bestehen. "Das hätte zwar einen Wiedererkennungswert, aber bei Regen sind diese Steine einfach zu rutschig", so die Bedenken. Ein neuer, mit Glensanda befestigter Rundweg soll zum Spazierengehen einladen.

Generell soll der Platz ein einheitliches Bild bieten. Die Teilnehmer des Workshops sprachen sich dafür aus, den Platz zurückgenommen zu gestalten, um dort Kunst und Kultur sichtbarer zu machen. Eine digitale Infowand könnte aktuelle Veranstaltungen in Jesteburg anzeigen, die Replik eines Kunstwerks von Johann Bossard eine Verbindung zur Kunststätte schaffen. Auch der Brunnen soll neuen Platz erhalten, an dem er funktionsfähig ist.

"Wir haben heute viele Anregungen mitgenommen", freute sich Bauamtsleiterin Julia Reese. Noch bis Dienstag, 30. November, können Bürger sich online an der Planungswerkstatt beteiligen unter www.jesteburg.de/jesteburg-macht-platz, anschließend berät die Politik darüber. Etwa im März 2022 sollen die Ergebnisse präsentiert werden.

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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