CDU will sich stärker für die Gewerbetreibenden einsetzen
as. Jesteburg. Die Schließung gleich mehrerer Geschäfte in Jesteburg beobachtet CDU-Fraktionsvorsitzender Jörg Berberich mit Sorge. Speziell die Lage vieler Kleingewerbetreibender mit Ladengeschäft sei besorgniserregend.
Um die langanhaltenden Belastungen durch z.B. Corona, aber auch durch die rasant steigende Inflation sowie durch bestehende und geplante Straßensperrungen in Jesteburg abzufedern, hatte die CDU-Fraktion ein Hilfsprogramm für Kleingewerbetreibende beantragt (das WOCHENBLATT berichtete), dieses wurde jedoch vom Gemeinderat im Hinblick auf den angespannten Haushalt abgelehnt.
"Mit Fassungslosigkeit mussten wir feststellen, dass der Antrag nach positivem Bescheid im Fachausschuss, im Verwaltungsausschuss sowie dem Gemeinderat einstimmig jeweils gegen die CDU beschieden wurde", sagt Jörg Berberich. "Leider mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass der Gemeinderat im Gegenzug als einzige Antwort eine Erhöhung der Gewerbesteuer beschlossen hat." Die Erhöhung der Gewerbesteuer habe sich bereits lange Zeit abgezeichnet. Daher sei die Ablehnung des Hilfsprogramms noch bitterer.
"Mittlerweile haben mehrere Gewerbetreibende mit Ladengeschäften die Aufgabe ihrer Geschäftstätigkeit signalisiert, unter Hinweis auf die steigenden Belastungen (Verkehr, Steuer, allgemeine Kosten). Daher wird sich die CDU-Fraktion kurzfristig intensiv für die Stärkung der Gewerbesituation in Jesteburg einsetzen durch Anträge zu Stützung sowie Förderung der Gewerbeentwicklungen und Ausweisungen von Gewerbegebieten", kündigt Berberich an.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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