Verkehr im Landkreis Harburg
Leser berichten: Straßen bröckeln überall

Warnbaken statt Reparatur: In der Helmstorfer Straße in Klecken wurde der Rand gesperrt, damit niemand in die tiefen Schaglöcher fährt  | Foto: pöp
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  • Warnbaken statt Reparatur: In der Helmstorfer Straße in Klecken wurde der Rand gesperrt, damit niemand in die tiefen Schaglöcher fährt
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Mit dem Artikel über den schlechten bis gefährlichen Zustand der Straßen haben wir vom WOCHENBLATT offenbar einen Nerv unserer Leser getroffen. Viele klagen über den schlechten Zustand der Straßen in ihren Dörfern - überall Löcher, Risse, Rillen.

"Endlich nimmt sich jemand des Problems der schlechten Straßen an", schreibt zum Beispiel Peter Bruns aus Drage, Ortsteil Schwinde, in der Elbmarsch. Er kämpft seit einem Jahr um die Reparatur kaputter Straßen in seinem Dorf und drumherum. Kurz hinter der Brücke Nettelberg sei es besonders schlimm. "Die L217 hat auf den folgenden zwei Kilometern zirka 30 bis 40 Schlaglöcher, zum Teil mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern. Diese Schlaglöcher sind deshalb besonders gefährlich, da sie unter anderem parallel genau in Pkw-Spurbreite verlaufen." Außerdem hat er in Drennhausen, Elbstorf und Stove fiese Querrillen bemerkt, die seiner Meinung nach durch die Glasfaserverlegung entstanden sind.

Was Bruns besonders ärgert: Niemand tue etwas. Bereits im Frühjahr 2023 habe er der zuständigen Betriebsgemeinschaft Straße (BGS) in Seevetal von dem schlechten Zustand der L217 berichtet. "Da leider seitdem erkennbar nichts unternommen wurde und sich der Zustand extrem verschlechtert hat", hat er mit dem Drager Bürgermeister Dirk Müggenburg (CDU) gesprochen. Doch auch der kann nichts machen. Er verweist auf das Land - schließlich ist die L217 eine Landesstraße. Und das Land habe kein Geld. Immerhin: Müggenburg will sich der Sache annehmen und den Winsener Landtagsabgeordneten André Bock (CDU) ins Boot holen, damit der sich um seinen Wahlkreis kümmere.

Von einem besonders heftigen Fall eines gefährlichen Straßenschadens berichtet Traute Beckmann: "Endlich wird dieses Thema öffentlich. Wir sind sehr betroffen, da wir in der letzten Woche einen großen Schaden erlitten haben. Auf der Autobahn A39 Lüneburg-Winsen, kurz vor der Abfahrt Winsen-Ost, gab es ein sehr großes und tiefes Loch mitten auf der Fahrbahn - dort sind wir mit zirka 100 km/h hineingefahren. Es gab einen großen Knall und der neuwertige linke vordere Reifen samt Felge war kaputt." Traute Beckmann hat bei der Autobahnpolizei in Winsen Anzeige erstattet.

Auch Laura Esch freut sich, dass wir das Thema aufgreifen. Sie wünscht sich, dass sich mal jemand um die Ohlendorfer Straße in Ohlendorf kümmert: "In der Nähe der Tankstelle und des Dönerladens ist sie von tiefen Schlaglöchern übersät und ein Ausweichen ist kaum mehr möglich." Gefürchtet ist auch ein tiefes Schlagloch in Klecken in der Mühlenstraße bei der Kreuzung mit der Bürgermeister-Glade-Straße: Kollege Sven Rathert fiel diesem fast zum Opfer: "Man kann dort kaum ausweichen."

Leserreporter Rüdiger Störtebecker aus Winsen bezeichnet 2024 sogar als "Das Jahr der Löcher", meint Haushalts- (das WOCHENBLATT berichtete) und Schlaglöcher. Er hat sich vor allem in Winsen umgesehen, ein Loch in der Plankenstraße über Wochen beobachtet. "Vor acht Wochen war es ein Löchlein von zehn mal zehn Zentimeter Durchmesser und leichtem Schaden im Teer. Jetzt hat es eine Größe von zirka 60 mal 60 Zentimeter und ist zirka 15 Zentimeter tief." Seine Idee: Man könnte - wie in Krefeld - ein "Mobile Pave Repair System" einsetzen: Mitarbeiter der Stadt fahren mit einem dafür angefertigten Fahrzeug von Schlagloch zu Schlagloch und verschließen es. Dadurch werde zumindest verhindert, dass es größer werde.

Schreiben Sie uns weiter gern, wenn Sie schlimme Schlaglöcher oder Bröckelpisten entdeckt haben, an gabriele.poepleu@kreiszeitung.net, Stichwort: Schlagloch

Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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