800 Jahre Jork-Borstel in 2021: Pläne für das Jubiläum vorgestellt
Jork: "Leben und Erleben pur"

Seit einem Jahr laufen die Planungen der Arbeitsgemeinschaft mit Bürgermeister Gerd Hubert (v.li.), Archivarin Susanne Höft-Schorpp, dem Ersten Gemeinderat Matthias Riel, Klaus Hubert, Jutta Neemann, Hartwig Quast und Verwaltungsmitarbeiterin Sabine Martens | Foto: ab
  • Seit einem Jahr laufen die Planungen der Arbeitsgemeinschaft mit Bürgermeister Gerd Hubert (v.li.), Archivarin Susanne Höft-Schorpp, dem Ersten Gemeinderat Matthias Riel, Klaus Hubert, Jutta Neemann, Hartwig Quast und Verwaltungsmitarbeiterin Sabine Martens
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ab. Jork. Einen guten Grund für ein einjähriges Fest gibt es im Jahr 2021: Dann feiern die Jorker unter dem Motto "800 Jahre Jork und Borstel - Tradition erleben - Zukunft gestalten" ihre 800-jährige Vergangenheit. Zentrale Veranstaltung soll unter anderem ein großes Bürgerfest sein. Welche Planungen bereits laufen, stellte jetzt die Arbeitsgruppe (AG) während eines Pressetermins vor.

Bereits vor einem Jahr hat die Gruppe ihre Arbeit aufgenommen und schon einmal die Rahmenbedingungen festgelegt. Das Jubiläumsjahr soll am 10. Januar 2021 beginnen und mit dem Weihnachtsmarkt enden. Die AG hat das Jahr in fünf verschiedene Projektbausteine aufgegliedert: in eine Jubiläumsschrift (Zeitzeugenberichte), die Veranstaltung eines Holländer-Marktes am Borsteler Hafen (17. und 18. April), das Bürgerfest im Zentrum (11. bis 13. Juni) und eine Ausstellung im Museum Altes Land in Jork. Der fünfte Baustein: Sämtliche Veranstaltungen werden unter dem Geburtstagsmotto laufen - vom Schützenfest über den Oster- und Staudenmarkt bis hin zum Wikinger- und Blütenfest.

Schon jetzt haben die AG-Mitglieder einen gewissen Druck. "Wir müssen genau in einem Jahr mit der Struktur der Planung fertig sein", stellte der Erste Gemeinderat Matthias Riel fest. Ein Veranstaltungskalender soll im Jubiläumsjahr herausgegeben werden und vorab ein Treffen mit den Veranstaltern stattfinden.
Ein absolutes Highlight sei für ihn die Zeitzeugenschrift, meinte Riel. Federführend bei dem Projekt ist Klaus Hubert, 1. Vorsitzender des Bürgervereins Jork (BVJ). Die Idee dazu sei ihm gekommen, weil immer mehr Bürger ihm kleine Geschichten früherer Zeiten erzählt hätten, erläuterte Hubert. Diese sollte man festhalten. Unter dem Arbeitstitel "Zeitzeugen berichten" werden jetzt gezielt Gespräche geführt mit Bürgern, die über 80 Jahre alt sind.

Mehr als 35 Themen seien bereits zusammengetragen worden, sagt Hubert, darunter Erinnerungen an die Schule in unterschiedlichen Jahrzehnten, Kindheitserinnerungen im Allgemeinen, Vereinsleben oder Einzelhandel, Feuerwehr und Obstbau, Deichbau und die Sturmflut von 1962. Aber auch der Klimawandel der vergangenen 50 Jahre soll thematisiert werden.

Die zusammengetragenen Geschichten sollen anschließend in einem rund 150 Seiten starken Buch zusammengefasst werden, das, so Hubert, "keine wissenschaftliche Ausarbeitung werden soll, sondern unterhaltsam und informativ". Das sei nicht nur für viele Jorker interessant, sondern auch für Touristen. Die Zeitzeugenberichte sollen beim Neujahrsempfang 2021 vorgestellt werden.

Das Werk komme nicht aus dem Archiv, sondern der Jorker Bürger erzählt, ergänzte Archivarin Susanne Höft-Schorpp. Das sei "Leben und Erleben pur". Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten Sinur Aziz plant sie eine Ausstellung zu wichtigen Jorker Persönlichkeiten, wie beispielsweise Aurora von Königsmarck (geboren 1662 in Stade, verstorben 1728 in Quedlingburg) oder einer der bekanntesten und geschätztesten Heimatforscher des Alten Landes, Gerd Matthes (1932 - 2013). Im Altländer Museum wird es die Biographien geben, die Persönlichkeiten selbst sollen als Figur an den Jorker Orten platziert werden, für die sie von besonderer Bedeutung waren.
 
Ideenwettbewerb zum Logo
Zum Motto des Festjahres "800 Jahre Jork und Borstel - Tradition leben - Zukunft gestalten" werden gezielt Schüler und Konfirmanden angesprochen, ein Logo passend zum Motto zu entwerfen. Dabei soll es sich um einen Entwurf handeln, der anschließend von einem Profi perfektioniert wird. Das Logo wird auf Programmheften, Flyern, Ortseingangstafeln und der Internetseite wiederzufinden sein.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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