Museum Altes Land eröffnet die Sommersaison

Neues Design für die Museumstafeln

Das Museum Altes Land hat pünktlich zum Beginn der Sommeröffnungszeit seine neuen Museumstafeln enthüllt. Einige neue sind dazugekommen, einige wurden um moderne Fotografien ergänzt und das Konzept gänzlich modernisiert. "Es war an der Zeit für etwas Neues und das Ergebnis ist toll gelungen", sagt Museumsleiterin Dr. Kai Janofsky.

Für die Gestaltung verantwortlich war Birgit Behrens vom Grafik­atelier Behrens, die schon die Tafeln in der wasserbaulichen Abteilung des Museums designt hat. Die neuen Tafeln der Dauerausstellung orientieren sich an deren Optik und sind ressourcensparend einfach auf die Rückseite der alten Tafeln gedruckt worden. Mehr als 30 Jahre lang hingen diese in tristem Schwarzweiß in der Dauerausstellung. Nun erstrahlen die neuen Tafeln in bunter Farbe an den Wänden des Museums. Ihre farbliche Gestaltung schafft einen Leitfaden für die Besucher: Blau für das Thema Wasser, Grün für das Handwerk, Rot für alles rund um die Feuerwehr und so weiter.

Die zweiteilige Überschrift beinhaltet eine lockere und eine sachliche Überschrift: Das soll die Besucher ansprechen und zum Lesen animieren. Auch Kinder werden nun mehr angesprochen. Mit dem bunten "Übrigens"-Kasten werden Fakten kurz und prägnant zusammengefasst. Neu ist auch die englische Übersetzung der Informationen. Die übernahm ehrenamtlich die gebürtige Britin Catriona Wesselhöft, die vor 50 Jahren der Liebe wegen ins Alte Land gezogen ist. Für die Erstellung des Textes sorgten Dr. Kai Janofsky und die Auszubildende der Gemeinde Jork, Pauline Wetegrove. Mit der Neugestaltung der Museumstafeln sollte alsbald für frischen Wind gesorgt werden, bevor in den kommenden Jahren auch eine längerfristige Änderung des Museumskonzepts vorgesehen ist. Wie das aussehen wird, könne Janofsky noch nicht im Detail sagen, angesprochen werden sollen aber besonders jüngere Menschen. Sie könne sich dahingehend eine engere Kooperation mit Schulen vorstellen. "Es geht darum, das Kulturerbe und das Sinnbild des Alten Landes weiterzugeben", so Jorks Bürgermeister Matthias Riel über den Stellenwert des Museums. "Wir freuen uns über den Tourismus, aber mit kleinen Neuerungen im Museum hoffen wir auch die Einheimischen wieder zum Entdecken der Ausstellung zu animieren." Daher sei das Museum auch im Jorker Finanzplan der nächsten Jahre bedacht.

Mit Beginn der Sommersaison führt das Museum nun auch Eintrittspreise ein: Erwachsene zahlen 4, ermäßigt 2 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Gezahlt werden kann nur in bar.