Der Bürgermeisterkandidat steht Rede und Antwort
Jork: Fünf Fragen an Matthias Riel

Für Bürgermeisterkandidat Matthias Riel (parteilos) hat das "Miteinander", wie auch auf seinem Flyer zu lesen, höchste Priorität  | Foto: ab
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JOBS und KARRIERE

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ab. Jork. Die Spannung steigt: In wenigen Tagen findet die Europawahl statt, aber nicht nur die. In mehreren Kommunen des Landkreises werden am Sonntag, 26. Mai, gleichzeitig auch neue Bürgermeister oder Samtgemeinde-Bürgermeister gewählt. Jork ist eine davon, Matthias Riel, Erster Gemeinderat und parteilos, tritt als einziger Bewerber um den Bürgermeisterposten an. Das WOCHENBLATT stellte ihm fünf Fragen.

WOCHENBLATT: Herr Riel, warum sollten die Jorker Bürger am 26. Mai Ihnen ihre Stimme geben?
Matthias Riel: Ich habe Verwaltung studiert, in der Praxis gelernt und lebe diesen Beruf seit über 20 Jahren in kommunalen Leitungstätigkeiten. Genauso wichtig ist: Meine Familie und ich fühlen uns schon seit fast zwölf Jahren in unserer Gemeinde sehr wohl und sind hier heimisch geworden. Die Herausforderungen um die Zukunftsaufgaben sowie die Zusammenarbeit mit unserer Bevölkerung und den politischen Fraktionen motivieren mich gleichermaßen.

WOCHENBLATT: Was wäre nach Ihrer möglichen Wahl Ihre erste Amtshandlung?
Matthias Riel: Zum Beispiel Besprechungen von Zukunftsfragen mit unseren öffentlichen Einrichtungen, wie Schulen, Kita-Trägern, Jugendarbeit, Kirchen, Feuerwehr, Deichverband und Polizei. Außerdem Gespräche mit dem Landrat und den BürgermeisterInnen der Nachbarkommunen über die Zusammenarbeit. Und natürlich die Übernahme der Verwaltungsleitung mit allen strategischen Projekten.
WOCHENBLATT: Wie wollen Sie während Ihrer möglichen Amtszeit den Kontakt zu den Bürgern pflegen?

Matthias Riel: Ich möchte neue Ideen zur Partizipation anbieten und ausloten, wie beispielsweise Bürgersprechstunden, Bürgerratssitzungen, Zukunftskonferenzen, projektbezogene Workshops sowie Arbeitsgruppen mit Interessenvertretungen aus der Wirtschaft, den Vereinen und der Öffentlichkeit. Das Nutzen der Kompetenz und der Praxiserfahrungen unserer Bevölkerung ist mir wichtig, vor allem für Förderprojekte. Und natürlich gibt es Kontaktmöglichkeiten während des Dienstes im Rathaus und im Rahmen von Veranstaltungen.

WOCHENBLATT: Wie wollen Sie die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Politik weiter verbessern?
Matthias Riel: Für mich stehen schon immer Transparenz, Kommunikation, Partizipation, Informationsvielfalt und Ehrlichkeit an erster Stelle. Fachlich qualifizierte Verwaltungsvorschläge, eine rechtlich einwandfreie Beratung der Gremien, sachgerechte Abwägungen und das Suchen nach Lösungsvorschlägen in kommunalpolitischen Prozessen sind für mich eine Selbstverständlichkeit. 

WOCHENBLATT: Wie könnte die Gemeinde ihre Schulden abbauen?
Matthias Riel: Die Verschuldung ist differenziert zu betrachten. An erster Stelle steht das Vermeiden von Liquiditätskrediten und Schulden für regelmäßige Aufgaben. Das funktioniert nur über eine konsequente Haushaltskonsolidierung und die Überprüfung von bisherigen Abläufen. Über Grundstücksveräußerungen sind neue Einnahmen zu erzielen. Bei besonders großen und langfristigen Investitionen, wie z. B. beim Schulneubau, wird es nie ohne Neuverschuldung klappen. In solchen Fällen sind Kredite auch in Zukunft ein vertretbares Co-Finanzierungsinstrument.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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