Historisches Ortsbild
Gemeinde Seevetal will frühere Veranda der "Villa Altmann" am Standesamt wieder aufbauen

Die Aufnahme des Gemeindearchivs zeigt die frühere "Villa 
Altmann" mit der überdachten Veranda | Foto: Gemeindearchiv Seevetal
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    Altmann" mit der überdachten Veranda
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ts. Hittfeld. Ein verschwundenes Detail des früheren historischen Hittfelder Ortsbildes soll zurückkehren: Die Gemeinde Seevetal plant, die verglaste Veranda der vor etwa 160 Jahren errichteten sogenannten Villa Altmann am Standesamt originalgetreu wiederaufzubauen. Die Idee sei, die Attraktivität des Standesamt-Standortes zu erhöhen, sagt Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede (CDU). Auf etwa 20 Quadratmetern, überdacht und hinter Glas, wären Brautgesellschaften damit vor widrigem Wetter geschützt.

Der Bauausschuss des Gemeinderats berät am heutigen Dienstag, 1. März, ab 17 Uhr in der Burg Seevetal in Hittfeld das Vorhaben. 

Die "Villa-Altmann" gehörte einer der damals wichtigsten Persönlichkeiten in Hittfeld. Der Mediziner Dr. Adolf Altmann (1859 bis 1936) sei damals einer der ersten Einwohner gewesen, der ein Auto besaß. Damit habe er Patienten weit über Hittfeld hinaus Hausbesuche abgestattet, sagt Emily Weede. Das "Haus Altmann" sei von kulturhistorischer Bedeutung, eines der ersten Gebäude in Ziegelbauweise in Hittfeld gewesen. Es gab dem Dorf ein städtisches Gepräge.

Die Veranda wurde ab 1989 bei den Umbaumaßnahmen am Rathaus in Hittfeld abgebrochen. "Viele haben das damals bedauert, auch ich", sagt Emily Weede. Der kulturhistorische Wert sei damals falsch eingeschätzt worden. Die Umrisse der ehemaligen Veranda zeichnen sich noch immer an der Fassade ab. Vorgesehen ist, dass angehende Maurer und Zimmerleute der Berufsbildenden Schulen Buchholz sie originalgetreu wieder aufbauen. Das Konzept hat sich beim Bau der Hofschmiede an der Wassermühle Karoxbostel bewährt. Voraussichtlich 25.000 Euro würde der Wiederaufbau kosten.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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