Austausch im Stadtteilforum
Blick auf das Wohngebiet Altländer Viertel
jab. Stade. Sie engagieren sich für ihren Stadtteil - die doch ganz unterschiedlichen Teilnehmer des Stadtteilforums im Altländer Viertel. Bei ihren regelmäßigen Treffen im "ALVI", Haus der Begegnung, geben sie Sachstandsberichte ab und sprechen gute sowie weniger schöne Dinge in ihrem Stadtgebiet an. Dabei kümmern sie sich möglichst um eine Lösung der Probleme bzw. geben Hilfestellung. Geleitet wird das Forum von der Quartiersmanagerin Margret Howe.
Die Akteure, die bei den Treffen im "ALVI" zu Wort kommen, sind Vertreter der Stadt und öffentlichen Einrichtungen, wie Kitas und der Schule, Ehrenamtliche und Bürger, die sich für ihr Viertel einsetzen. Beim vergangenen Treffen waren die Vertreter von Hauseigentümern und Mietern nicht zugegen, dennoch zählen auch sie zu den Beteiligten.
Die Vertreter von Kita und Schule gaben einen Bericht über Neuerungen, z.B. das Aufstellen eines Häuschens, in dem ab sofort Materialien und andere Dinge der Krippe untergebracht werden können. Dadurch ergebe sich nun nach und nach ein anderes Gesicht der Kita. Auch der Bau der neuen Kita "Montessori Kinderhaus" schreitet voran - trotz immer wieder auftretender technischer Widerstände. Fast täglich gebe es Anfragen, das Personal wurde bereits früh ausgeschrieben. Dennoch müsse es wohl von anderen Einrichtungen zusammengezogen werden. "Lücken gibt es überall", so die Vertreter. Trotzdem erfolgt der Einzug im Februar kommenden Jahres.
Ein weniger schönes Problem stellen die Ratten im Viertel dar. In der Kita wurden bereits Fallen aufgestellt, wodurch allerdings der vordere Außenbereich nicht von den Kindern genutzt werden kann. "Ein doofes Gefühl" geben die Beteiligten zu. "Die Nagerpopulation in Stade ist hoch", so Howe. Sie gab allen Anwesenden den Tipp, bei der Sichtung der Nagetiere das Ordnungsamt zu rufen. Denn die Mitarbeiter dort seien dafür zuständig.
Das Jugendhaus vermeldet weiterhin gute Besucherzahlen. Das dortige Angebot wird genutzt. Der Verein "Mitsprache", der verschiedene Kurse zum Mitmachen anbietet, gab ebenfalls an, dass die Kurse angenommen werden. Allerdings gibt es im Nähkurs schwankende Beteiligung. Hingewiesen wurde hier darauf, dass die Ausstattung besser geworden sei. Denn kürzlich wurden neue Maschinen für die Teilnehmer angeschafft. Weiter informierte die Stadt über zukünftige Bauvorhaben im Altländer Viertel.
Abschließend gab Howe noch ein positives Fazit zum Stadtteilfest ab. "Das Fest war so, wie das Viertel ist." Viele der zahlreichen Bewohner kamen, um gemeinsam zu feiern. Dabei gab es ein abwechslungsreiches Angebot der Institutionen und Vereine. Alle Einnahmen wurden für gemeinnützige Zwecke verwendet, so die Quartiersmanagerin. "Das Altländer Viertel ist lebens- und liebenswert", schloss Howe ab.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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