Der Stader Hansahafen und andere Merkwürdigkeiten

Wie wär's mit einem Besuch in der Hansastadt Stade? Montage: MSR
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Wie eine Pressemitteilung der Metropolregion die Zukunft zur Gegenwart macht

Wer schreibt, macht Fehler. Das wissen wir aus der WOCHENBLATT-Redaktion nur zu gut. Allen Lesern, die uns auf unsere Fehltritte aufmerksam machen, sei versichert, wir selbst ärgern uns am meisten über Rechtschreibfehler oder falsche Informationen in Meldungen. Niemand ist perfekt - aber die Pressemitteilung der Metropolregion Hamburg zu den Tagen der Industriekultur am Wasser ist dermaßen "unperfekt", dass sie der Redaktion beim Lachen Tränen in die Augen getrieben hat. Das wollen wir unseren Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten.

Da wird der Stader Hansehafen zum "Hansahafen". Klar - ist ja auch die Hansastadt Stade. Der Buxtehuder Ortsteil Ovelgönne mutiert zu Övelgönne  - anscheinend  jetzt in Hamburg eingemeindet - und die Kranenburger wohnen plötzlich in Kranburg. Der Twielenflether Leuchturm steht in Hollern. Wo ist bloß Twielenfleth geblieben?

Unser absoluter Liebling in dieser bemerkenswerten Pressemitteilung ist aber die entfernte Zukunft, die jetzt schon Wirklichkeit sein muss. Wer in Wischhafen das Küstenschiffahrtsmuseum (auf zwei ff legen die Ehrenamtlichen des Vereins wert) besichtigt, kann "ganz in der Nähe" eine Regatta in Glückstadt besuchen. "Ganz in der Nähe" heißt, fix rüber über die Elbe. Der neue Elbtunnel bei Drochtersen muss also schon gebaut worden sein. Wer an der Fähre jeweils eine Stunde (oder auch länger) wartet, erlebt "in der Nähe" zumindest in einer etwas anderen Zeitdimension.

Ach ja, wir wollen nicht unerwähnt lassen, dass die "Pramfähre" eine Prahmfähre und die "Bootwerft" die Bootswerft Hattecke ist. Tipp der WOCHENBLATT-Redaktion:  Wer am Tag der Industriekultur am Wasser einige Stationen erleben möchte und keinerlei Ortskenntnisse hat, nicht auf die Pressemitteilung verlassen, sondern noch mal kurz im Netz recherchieren. Wer den Hansahafen sucht, könnte sonst in Hamburg landen. Vielleicht ist das aber auch die wahre Absicht. Schließlich ist der große Nachbar die Metropole der Metropolregion und will Touristen anlocken.

Tom Kreib

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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