Freude bei Besuchern und Schaustellern
Stader Jahrmarkt war so gut besucht wie lange nicht

Timo Göbel (v.li.) besuchte mit seiner Schwester Linda Sylvester, ihren Kindern Maya und Mats sowie seinem Schwager Lars den Stader Jahrmarkt | Foto: jab
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Stades Jahrmarkt lockte zahlreiche Besucher in die Fahrgeschäfte und an die Buden jab. Stade. Endlich wieder Jahrmarkt - unter diesem Motto fand in Stade am vergangenen Wochenende der Herbstmarkt statt. Und die Freude spürte man sowohl bei den Besuchern als auch bei den Schaustellern. Es war so voll - immer unter Berücksichtigung der Corona-Schutzmaßnahmen - wie lange nicht.

Linda Sylvester aus Bützfleth kam mit ihrem Mann Lars und den beiden Kindern Maya und Mats sowie Onkel Timo Göbel auf den Platz "Am Sande" - zum ersten Mal, wie Linda Sylvester gesteht. Das Wetter sei einfach klasse gewesen und nach den Corona-Einschränkungen wollte sie ihren Kindern etwas Gutes tun. Auf dem Programm standen Karussellfahren und Dosenwerfen. Bei Letzterem gewannen die beiden Kinder einen Plüsch-Flamingo und eine kleine Kuschelkrake. Nach dem Erfolg beim Werfen sollte es weiter in Richtung Zuckerwatte gehen.

Hendrik Kortekamp freut sich, dass er wieder auf dem Jahrmarkt stehen kann | Foto: jab
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Hendrik Kortekamp, der auf dem Markt traditionell das beliebte Milchkannen-Werfen anbietet, war zufrieden. "Man merkt, dass die Menschen raus und unter Menschen wollen." Am Wochenende sei es der Hammer gewesen, es seien wesentlich mehr Menschen zum Markt gekommen als in den Jahren vor Corona.
Zufrieden zeigte sich auch Veronika de Angelis, die im Wagen ihrer Mutter Marion Greger-de Angelis Zuckerwaren verkaufte. Sie sei positiv überrascht gewesen, dass der Zulauf so groß war. Vor zwei Jahren seien alle einfach "satt" gewesen. "In der Corona-bedingten Auszeit haben die Menschen uns aber vermisst", erklärt sie. "Die Stimmung ist einfach klasse und es ist schön, die Kollegen auf einem Markt gemeinsam wiederzusehen."

Lebkuchenherzen, gebrannte Mandeln oder doch Zuckerwatte? Veronika de Angelis verkaufte allerhand Leckereien auf dem Herbstmarkt | Foto: jab
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David Bode, Vorsitzender des Schaustellerverbandes BSM Niederelbe-Cuxhaven, kann das Gefühl der Schausteller bestätigen. Er habe nur positive Rückmeldungen erhalten, Zwischenfälle habe es nicht gegeben. Nicht zuletzt, weil das Areal "Am Sande" eingezäunt war und der Eingang durch eine Security-Firma kontrolliert wurde. Denn nur 1.000 Besucher durften sich gleichzeitig auf dem Platz befinden, um die Abstände einzuhalten. Dennoch galt eine Maskenpflicht, an die sich so gut wie jeder hielt. Teilweise mussten Besucher sogar warten bzw. noch eine Runde durch die Holzstraße drehen, wo sich ebenfalls einige Jahrmarkt-Buden befanden. "In diesem Jahr sind viele Familien gekommen, viele zum ersten Mal", sagte Bode. Die Leute hätten den Jahrmarkt vermisst, ebenso wie die Schausteller die Besucher. Er freut sich, dass die Bürger sich mit den Schaustellern solidarisch zeigen und auf den Markt kommen.

Der Platz "Am Sande" mit seinen Karussells und Imbissbuden war mit Besuchern durchgehend gut gefüllt | Foto: jab
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Nun hoffen die Schausteller, dass im Winter wieder ein Weihnachtsmarkt stattfindet. "Dass der Jahrmarkt stattfinden konnte, macht uns aber große Hoffnung." Doch Bode appelliert auch an die Bürger: "Wenn die Impfquote steigt, können wir noch mehr arbeiten."

Ein Besuch beim Stader Jahrmarkt gehört für viele schon fest zum Vergnügungsprogramm
Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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