Per Skype mit den Verwandten chatten
Stader Seniorenheime haben sich auf "Corona-Alltag" eingestellt

Die Pflegeheime müssen dafür sorgen, dass Senioren wieder Spaziergänge unternehmen dürfen (Symbolbild) | Foto: AOK
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jd. Stade. Den Corona-Ausbruch im Stader Johannisheim in der ersten Aprilhälfte haben viele noch in Erinnerung. Mehrere Senioren erkrankten zum Teil schwer an COVID-19, einige starben. Das Pflege- und Seniorenheim war bisher der einzige Corona-Hotspot im Landkreis. Mit der Einrichtung einer Isolierstation und dem engagierten Einsatz der Pflegekräfte hat das Johannisheim die Lage in den Griff bekommen, obwohl es zunächst Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Schutzausrüstung gab. Aus den anderen Heimen in Stade wurden keine Probleme in Sachen Corona vermeldet. Doch wie stellt sich die aktuelle Situation in den Einrichtungen dar? Im Auftrag der Stadt hat sich der ehrenamtliche Behindertenbeauftragte Stephan Hafen kundig gemacht.

"Sämtliche Schutzausrüstung vorhanden"

Laut Hafens Sachstandsbericht haben sich alle sechs Alten- und Pflegeheime auf den Betrieb unter Corona-Bedingungen längst eingestellt. Inzwischen konnten sich die Einrichtungen ausreichend Masken und Schutzkleidung beschaffen. Die meisten Heime vermelden: "Sämtliche Schutzausrüstung vorhanden." Lediglich das Johannisheim teilt mit, dass dort aktuell Schutzkittel für das Personal fehlen.

Via Skype mit Angehörigen kommuniziert

Das wochenlange Besuchsverbot für die Bewohner überbrückten viele Einrichtungen mit technischen Lösungen. So konnten die Senioren aus dem Haus Heidbeck oder aus dem Katharinenhof beispielsweise via Skype mit ihren Angehörigen kommunizieren. Auch die Bewohner des Johannisheims freuten sich, dass der Stader Serviceclub "Ladie's Circle" drei Tablets für den Kontakt nach außen per Internet gespendet hat.

Mittlerweile sind Besuche wieder zulässig - wenn auch in sehr beschränktem Rahmen. Die Heime haben sich nach ihren räumlichen Möglichkeiten darauf eingestellt. In einigen Häusern gibt es nur Besuchertische oder Besucherfenster, andere haben spezielle Besucherräume eingerichtet. Die Besuchszeit ist meist begrenzt und liegt bei 30 bis 45 Minuten.

Am Montag sind für die Alten- und Pflegeheime weitere Lockerungen in Kraft getreten: Die Einrichtungen müssen den Senioren wieder soziale Kontakte außerhalb der Heime ermöglichen, indem diese die Einrichtung zumindest kurzzeitig verlassen dürfen. Damit soll sichergestellt werden, dass die diejenigen Bewohnern, die noch mobil sind, wieder kleine Einkäufe tätigen oder Spaziergänge unternehmen können.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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