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Ärger um Zufahrt zum Aldi-Markt

Volkmar Persiel (re.) und Peter Meyer sind sauer, weil die Vorgaben zum Bau der Zufahrt nicht eingehalten wurden | Foto: thl
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thl. Stelle. Ärger um die Zufahrt zum Einkaufszentrum Hainfelder Hof in Stelle. "Eigentlich sollte die Aldi im Zuge des Neubaus des Marktes die Zufahrt zum Gelände verbreitern. Doch die Umsetzung ist mehr als mangelhaft", sagen Volkmar Persiel, Fraktionsvorsitzender der CDU im Gemeinderat, und sein Parteikollege Peter Meyer, Vorsitzender des Bauausschusses.
"Die Einmündung muss infolge der veränderten Verkehrsführung auf dem Parkplatz verbreitert werden. Dadurch kann die neue Zufahrt asphaltiert und mit Hoch- sowie Tiefborden versehen werden. Die bessere Erkennbarkeit der Überfahrt verdeutlicht auch dem nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer, dass erhöhte Aufmerksamkeit gefordert ist", heißt es in einer verkehrstechnischen Untersuchung für die Neuordnung der Grundstücksanbindung, die Bedingung zum Bau des neuen Marktes war. Im Einzelnen sollte der Verkehr über eine auf zwölf Meter verbreiterte, dreispurige Fahrgasse ein- und ausfahren, um Rückstau auf dem Gelände zu entschärfen und ausreichend Platz für Sattelzüge zu bieten. Der Landkreis Harburg als Straßenbaulastträger stimmte der Planung von Aldi zu, unter der Voraussetzung, dass die Inhalte des Verkehrsgutachtens auch angewendet werden.
"Das Ergebnis ist beschämend", finden Persiel und Meyer und zählen eine Vielzahl an Mängeln auf, die sie bei der Auffahrt ausgemacht haben. "Von einer Asphaltierung der Auffahrt ist keine Spur zu sehen. Vielmehr wurden die alten Gehwegsteine liegen gelassen und ein paar neue stümperhaft dazu gepackt. Und das auch noch in verschiedenen Farben", monieren die Politiker. Hinzu komme, dass auf der Auffahrt noch immer ein Fahrradpiktogramm abgebildet ist, das entfernt werden sollte. Die gesamte Steinfläche wurde nicht vernünftig abgerüttelt, sodass es bereits zu mehreren Versackungen kommt. Und: In einer angedeuteten Verbreiterung der Auffahrt sind der Baufirma offensichtlich die Randsteine ausgegangen, sodass es dort bereits zu einem Kantenabbruch gekommen ist. "Abgerundet" wird die "Bausünde" von der Tatsache, dass auf dem Gelände die neuen Abwassergullys falschherum eingebaut sind. Peter Meyer: "Die Gitter verlaufen mit der Fahrtrichtung anstatt entgegengesetzt. Dadurch bleiben immer wieder Einkaufswagen als auch Radfahrer darin hängen. Das ist eine akute Gefährdung."
"Als privater Bauherr hätte ich diese Arbeiten nicht abgenommen", sagt Volkmar Persiel. Zumal die Verbreiterung der Auffahrt auch gar nicht zu erkennen sei. "Das steckt das Unternehmen drei Millionen Euro in den Neubau des Marktes und hat dann nicht mehr das Geld, die Vorgaben für die Zufahrt vernünftig umzusetzen. Dafür fehlt mir das Verständnis", sind Persiel und Meyer fassungslos.

Volkmar Persiel (re.) und Peter Meyer sind sauer, weil die Vorgaben zum Bau der Zufahrt nicht eingehalten wurden | Foto: thl
Fehlende Randsteine und eine abgebrochene Kante zieren einen Teil der Auffahrt | Foto: thl
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Thomas Lipinski aus Winsen

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