Gemeinde Stelle
Straßensanierung in Stelle überfällig
"Seit Jahren wird eine Sanierung der Straße Uhlenhorst systematisch verschleppt, weil sie eine direkte Verbindung zum Bahnhof Stelle ist", sagt WOCHENBLATT-Leser Jürgen Buschart aus Stelle. "Es wurde immer nur Flickschusterei in Form von mangelhaften Ausbesserungen betrieben. Das hat schon viel Geld verschlungen. Eine jetzige Sanierung, die ja längst überfällig ist, ist deutlich teurer als noch vor drei Jahren, als die Erneuerung der Straße angegangen werden sollte."
In der Tat gleicht die Uhlenhorst derzeit an manchen Stellen einer Kraterlandschaft. Sehr zum Verdruss der Bürger. "Das Problem, das meine Frau und ich sowie die Anwohner in diesem Problembereich zwischen Feuerwehr und Bahnhof haben, schilderte ich dem Gemeinderat im vergangenen Jahr, mit folgender Beschreibung: Eine erhebliche Minderung unserer Lebensqualität ist, dass Last-, Pritschen- und Anhängerfahrzeuge oft mit mindestens 50 km/h über die Buckelpiste fahren, was für diese Straßenverhältnisse einfach zu schnell ist. Das Getöse kann man nur schwer ertragen. Der Unterschied wird deutlich, wenn entsprechende Gefährte langsam fahren. Deshalb unser Appell, die Geschwindigkeit für die Zeit auf 30 km/h zu begrenzen, bis die Straße saniert ist."
Diese Bitte sei mit "dünnen Argumenten" abgelehnt worden. Buschart: "Doch der Zustand wird immer schlechter, die Lärmbelastung immer unerträglicher, da auch oft die Nachtruhe gestört wird."
Und andere Abhilfe in Form einer Fahrbahnsanierung scheint nicht in Sicht. Zwar soll in diesem Jahr ein Teil der Uhlenhorst saniert werden, allerdings nur im Bereich zwischen Uhlenbusch und Höpmannsweg. Dort soll für gut 300.000 Euro der Gehweg erneuert und die Natursteinpflastereinengung aus der Fahrbahn entfernt werden.
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