Schulzentrum Tostedt

Ein Herz für Vielfalt, Toleranz und ein starkes Miteinander

Die Schulen im Tostedter Schulzentrum - die Schule am Düvelshöpen, die Erich-Kästner-Realschule und das Gymnasium Tostedt - setzten jetzt gemeinsam mit Tostedts Bürgermeisterin Nadja Weippert ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt. Anlass dafür sind die Enthüllungen der "Correctiv"-Recherche zum Geheimtreffen in Potsdam, bei dem Mitglieder der AfD und der Werte-Union die Abschiebung von Millionen Menschen planten. Den drei Schulen ist es ein Anliegen, sich all den Menschen anzuschließen, die in den vergangenen Wochen in zahlreichen Städten auf die Straße gehen und für eine tolerante Gesellschaft, die von Vielfalt und Toleranz geprägt sein soll, eintreten. Daher formten alle Schülerinnen und Schüler ein Herz auf dem gemeinsamen Sportplatz. Es steht für ein starkes Miteinander.

Das Tostedter Schulzentrum stehe für eine offene und respektvolle Gemeinschaft, in der jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Religion oder Weltanschauung willkommen sei. In einer Zeit, in der rechtsextreme Ideologien und Hetze gegen Minderheiten zunehmen, sei es umso wichtiger, dass Schulen klar Stellung beziehen, teilen die Schulverantwortlichen mit.

Indem sich Schulen aktiv gegen Rechtsextremismus einsetzen, lernten Schülerinnen und Schüler, dass Diskriminierung und Ausgrenzung in unserer Gesellschaft inakzeptabel seien. Stattdessen solle eine Atmosphäre vorherrschen, in der Vielfalt eine Bereicherung sei und sich jeder sicher und akzeptiert fühle.

Um dieses Ziel zu erreichen, organisiert das Team „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ regelmäßig Projekte und Workshops. Das Team setzt sich aus Lehrkräften der drei Schulen zusammen. Dabei ist die schulübergreifende Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Dort kommt das gesamte Schulzentrum bei Veranstaltungen wie dem Fußballturnier „Kick gegen Rechts“ oder den Zeitzeugen-Veranstaltungen mit Ivar Buterfas-Frankenthal oder Manfred Hüllen zusammen. Ziel sei es, den Schülerinnen und Schülern ein tieferes Verständnis für Toleranz und Courage zu vermitteln und sie zu ermutigen, sich aktiv für eine offene Gesellschaft einzusetzen.

Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler hätten nun erneut gezeigt, dass sie sich nicht von Hass und Intoleranz leiten lassen, sondern für eine Welt eintreten, in der jeder Mensch respektiert und akzeptiert wird. Denn Tostedt ist bunt.