"Debatte weist richtige Richtung": Salzhäuser SPD zur "Josthof"-Zukunft

Haben Ideen zur "Josthof"-Zukunft: 
die Sozialdemokraten Burkhard Schaedel (li.) und Florian Mestmacher, hier 2017 
vor der Brandruine    Foto: archiv/SPD Salzhausen
  • Haben Ideen zur "Josthof"-Zukunft:
    die Sozialdemokraten Burkhard Schaedel (li.) und Florian Mestmacher, hier 2017
    vor der Brandruine Foto: archiv/SPD Salzhausen
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ce. Salzhausen. Die Diskussion um die Zukunft des Salzhäuser "Josthof"-Geländes, auf dem im vergangenen Jahr das gleichnamige Hotel und Restaurant abbrannte (das WOCHENBLATT berichtete) hat neuen Auftrieb bekommen. "Der Brandschutthaufen ist abgeräumt, die leere Fläche ruft erst recht so etwas wie Phantomschmerzen - laut Wikipedia die 'Schmerzempfindung in einer amputierten Gliedmaße' - hervor", erklärt die SPD-Abteilung Salzhausen in einer Pressemitteilung. "Es schreit nach einer angemessenen Wiederbebauung".
Ideen zur künftigen Gestaltung des Areals sammelte "Josthof"-Grundstücksbesitzer Jörg Hansen kürzlich selbst durch eine Umfrage auf Facebook (das WOCHENBLATT berichtete). "Aus den Antworten interessierter Bürger kann man eine Tendenz entnehmen, etwas zu errichten, was sich an die Form des alten Gebäudes anlehnt und den Gesamteindruck des Ensembles bewahrt", interpretieren die Sozialdemokraten die Online-Kommentare. "Außerdem sollte eine zukünftige Nutzung einen Zutritt für die Bevölkerung ermöglichen."
Jörg Hansen habe sogar "ein Veranstaltungszentrum, das die Gemeinde finanziert“, angeregt.
Die SPD-Gemeinderatsmitglieder hatten bereits im Juni 2017 gefordert, an die Stelle des "Josthofs" solle ein "Neubau treten, der in seinem Äußeren das historische Gebäude erfahrbar macht" und der "im Rahmen einer wie immer gearteten Dienstleistung" für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werde. "Wir glauben, dass die Facebook-Debatte in die richtige Richtung weist", stellen denn auch die SPD-Ratsherren Burkhard Schaedel und Florian Mestmacher zu Jörg Hansens Anregungen fest.
Ein Veranstaltungszentrum finanziert aus Haushaltsmitteln der Gemeinde werde sich diese zwar nicht leisten können. Sehr wohl aber könne die Kommune bei der Erschließung von Fördermitteln hilfreich agieren und damit eine angemessene Lösung ermöglichen.
"Hier geht es um die 'Seele' des Dorfes oder, modern ausgedrückt, seinen 'Markenkern'. Was hier entsteht wird über lange Zeit die Wahrnehmung unseres Dorfes zentral prägen. Das ist von großem öffentlichen Interesse", ist Salzhausens SPD überzeugt. "Wir meinen, dass auch ein von der Gemeinde zu erlassender Bebauungsplan dem Rechnung tragen muss."

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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