Eckermann-Realschule in Winsen freut sich über die Bestandszusage des Landkreises

Schulleiter Andreas Neises   Foto: Eckermann-Realschule
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thl. Winsen. Über 60 Jahre alt ist das Grundgerüst der Johann-Peter-Eckermann-Realschule in Winsen. Die ersten beiden Trakte entstanden 1957. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Gebäude immer wieder erweitert. Doch der "jüngste" Anbau ist mittlerweile auch schon über 30 Jahre alt. Die Folge: Die Schule entspricht nicht mehr den heutigen Standards und sollte - zumindest wollte es der Landkreis als Schulträger so - abgerissen und an der Schirwindter Straße neu gebaut werden. Wobei ein Neubau nur geringfügig teurer geworden wäre als die nötigen Sanierungen in der Schule. Allerdings wird die Bausubstanz der Eckermannschule noch als solide bezeichnet.
In der Kreisschulausschusssitzung ist deswegen einstimmig beschlossen worden, dass die Realschule für die kommenden 15 Jahre an ihrem tradierten Standort an der Bürgerweide verbleibt. "Damit ist der Weg frei in eine smarte und gut durchdachte Sanierung und Modernisierung an unserem Traditionsstandort", freut sich Schulleiter Andreas Neises. "Einem Aktionismus, wie wir ihn gerade auf der politischen Bundesebene, der wohlmöglich einem Überbieten an klimafreundlichen und/oder klimaneutralen Zielen und Vorgaben gleich gekommen wäre, ist somit eine Absage erteilt worden. Nun wird mit Sinn und Verstand, wie auch schon in den vergangenen Jahren, geschaut wie unsere Schule sinnvoll und gut saniert und modernisiert werden kann. Dabei wird smart, aber innovativ geschaut, welche Ecken, Räume und sächlichen Begebenheiten angefasst werden müssen."
In Neises Augen sei dies "die sinnvollste Lösung, da eine massive und gute Bauweise ja nicht per se schlecht sein muss". Für ihn ist die Zusage der Politik aber auch ein Zeichen der Anerkennung "für die Aktionen, die die Schule auf die Beine stellt". "Im Gegensatz zu anderen Schulen, wie z.B. die IGS Buchholz, die vom Landkreis als eine Art 'Leuchtturmschule' behandelt wird und ständig Fördergelder erhält, haben wir es deutlich schwerer", so Neises. "Dabei sind wir nach meiner Ansicht ebenbürtig aufgestellt, haben nur das Pech, nicht zur Naturparkregion Lüneburger Heide zu gehören und davon auch noch zu profitieren." Mit zwei Wahlpflichtkursen "Landwirtschaft", zwei Wahlpflichtkursen "Schulimkerei", einem zukünftigen Wahlpflichtkurs "nachhaltige Mode" in Jahrgang zehn und einem zukünftigen Wahlpflichtkurs "nachhaltiges Handeln" in Kooperation mit den Stadtwerken Winsen biete die Eckermann-Realschule einen breiten Unterrichtsstoff. Darüber hinaus werden man sich ab Sommer mit zwei Wahlpflichtkursen um den hauseigenen Schulteich kümmern. Und: "Wir sind erste PET-Flaschen-freie Schule geworden. Das war die Initialzündung für eine Fördersumme von 300.000 Euro seitens des Landkreises für Wasserspender an anderen Schulen."
Die Entscheidung der Politik ist für Neises in zweifacher Hinsicht ein Glücksfall. "Zum einen haben wir jetzt für die nächsten Jahre Planungssicherheit. Zum anderen werden jetzt die uns gesagten, aber bis dato eingefrorenen Gelder aus dem Digitalpakt freigegeben."

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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