ce. Winsen. "Es war schon ein spezielles Jahr, auch wenn wir alle unbeschadet durch die Pandemie gekommen sind“, zog jetzt Dr. Heiner Austrup (66) eine Bilanz seiner zwölfmonatigen Amtszeit als Präsident des Rotary Clubs Winsen. Turnusgemäß endet das Amt des Präsidenten bei Rotary in der Mitte des Jahres. Austrup übergab im letzten Clubmeeting, in dem er den Vorsitz führte, die Präsidentenkette an Markus Kammermeier (60). Der RC Winsen hat derzeit 60 Mitglieder, darunter sieben Frauen.

Im November 2020 hatten sich die Rotarier Corona-bedingt zum letzten Mal in der Stadthalle treffen können, ein Teil von ihnen ebenfalls per Zoom zugeschaltet. Danach fanden die wöchentlichen Meetings nur noch als Zoom-Veranstaltung statt. "Die Verbundenheit der Freundinnen und Freunde hat in der Zeit zum Glück nicht gelitten“, freute sich Heiner Austrup als scheidender Präsident. Eine Teilnehmerquote von bis zu 70 Prozent an den Treffen per Zoom spreche für sich.

Austrup erinnerte an die Projekte, die der RC Winsen im abgelaufenen Amtsjahr abschließen konnte. Darunter waren ein Hilfsprojekt in Tansania, Spenden für den Wiederaufbau des Beiruter Hafens, die Vergabe des Förderpreises und nicht zuletzt die jeweils 5.000 Euro an die Bürgerstiftung Hospiz in Buchholz und die Palliativstation im Krankenhaus Winsen. Insgesamt haben die Winsener Rotarierinnen und Rotarier in dieser Zeit 42.000 Euro für regionale und internationale Hilfsprojekte auf den Weg gebracht.

Der neue Präsident Markus Kammermeier richtete den Blick auf künftige Projekte. So soll auch in seinem Amtsjahr der Förderpreis von 3.000 Euro an ein junges Talent vergeben werden, ein Benefizkonzert in der Winsener St.-Marien-Kirche steht auf dem Programm, wobei diesmal auch eine Online-Teilnahme möglich gemacht werden soll. Kammermeier möchte darüber hinaus durch den Rotary Club im Landkreis Harburg Lesepatenschaften für Schüler ins Leben rufen unter dem Motto "Besser lesen, besser leben!“. Dafür sollen auch Teilnehmer außerhalb des RC gewonnen werden.