Anträge für Winsener Bau- und Verkehrsausschuss
Winsener SPD und Grüne für Nutzung des Lärmaktionsplanes zur Verkehrsberuhigung

SPD-Fraktionsvorsitzender Benjamin Qualmann | Foto: Ilker Evkan
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ce. Winsen. Der Bau- und Verkehrsausschuss der Stadt Winsen berät am Donnerstag, 3. Februar, final über den Lärmaktionsplan Stufe 3. Die Ratsfraktionen von SPD und Grünen haben dazu gemeinsam zwei Anträge gestellt, um die Möglichkeiten, die der Aktionsplan der Stadt bietet, konsequent auszunutzen.
"Das Ausmaß der Belastung durch vom Straßenverkehr verursachten Lärm, Schmutz, durch Abgase und Gefahren, der weite Teile der Bevölkerung in den Winsener Ortsteilen ausgesetzt sind, übersteigt seit Jahren jedes Maß des Erträglichen", so SPD-Fraktionsvorsitzender Benjamin Qualmann. An vielen Stellen würden gesundheitsschädliche Werte erreicht und überschritten. Dies belegten Gutachten im Rahmen des Lärmaktionsplanes, wo auch die direkt betroffenen Haushalte gelistet würden.
Die Anträge von SPD und Grünen setzen genau dort an und umfassen die Einrichtung von Tempo 30 sowie Lkw-Durchfahrtsverboten in den Ortsdurchfahrten in Scharmbeck, Luhdorf und Pattensen.
Der Straßenverkehr mit seinen Auswirkungen treffe den Antragstellern zufolge aber nicht nur die direkten Anwohner der betroffenen Straßen, sondern die gesamten Dörfer. "Der Lärm ist auch in den Gärten der zweiten und dritten Reihe störend", so Qualmann. Radfahrer trauten sich nicht, auf der Straße zu fahren, obwohl dies sicherheitstechnisch aufgrund schmaler Gehwege sogar sinnvoll wäre. Schulkinder würden aus Angst vor den Gefahren des Straßenverkehrs mit dem Auto in die Schule gebracht, obwohl dies allen pädagogischen, gesundheitlichen und ökologischen Überlegungen widerspreche. "Spazierengehen, eine Unterhaltung mit Nachbarn, Verweilen auf dem Dorfplatz, angstfreies Überqueren der Straße - all dies macht der übermäßige Verkehr zunichte und nagt damit am Dorfleben."
SPD und Grüne verweisen auf die führende und deutschlandweit angesehene Anwaltskanzlei für Verkehrsrecht, Rechtsanwälte Günther, die "schlüssig dargelegt" habe, dass der vorliegende Lärmaktionsplan der Stufe 3 die rechtliche Grundlage biete, dem Missstand endlich wirksam und rechtssicher begegnen zu können, ohne große Kosten zu verursachen. "So erreichen wir schnell eine spürbare Entlastung für einen nennenswerten Teil der Winsener Bevölkerung, um deren Lebensqualität deutlich zu verbessern."

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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