Winsen

Kinderbauhütte am Marstall-Museum startet wieder

Ein Haus braucht ein Dach. Aber Dächer sind nicht überall gleich und wurden auch früher anders gebaut als heute. Bei der Kinderbauhütte des Museums im Marstall dreht sich am Sonntag, 7. August, alles ums Thema Dach. Von 13 bis 17 Uhr wird im Schlosspark ein historisches Bauernhaus im Maßstab 1:3 aufgebaut und mit einem Dach versehen. Kinder von fünf bis 13 Jahren können ausprobieren, wie man vor 200 Jahren ein Dach auf ein Haus bekommen hat und welche Materialien dafür genutzt wurden. Die Materialien Stroh, Reet, Holz und Ziegel werden den Kindern vorgestellt. Die Dachdeckerei Jan Henning wird an dem Tag mit dabei sein und in die Technik der Schieferdeckerei einführen.
Mit einem Kran nach historischem Vorbild kann ausprobiert und experimentiert werden und natürlich kann auch an dem maßstabsgetreuen Fachwerkhaus weitergebaut werden. Der Spaß am Ausprobieren und Experimentieren steht bei der Kinderbauhütte im Vordergrund und soll bei den Kindern die Freude am Handwerk wecken und an historisches Bauen heranführen.
Die Kinderbauhütte ist ein Projekt des Museums im Marstall, das unterstützt wird durch Handwerksbetriebe aus der Umgebung sowie die Stiftung für Stifter der Sparkasse Harburg-Buxtehude, die Stiftung Hof Schlüter, die VGH-Stiftung und das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege. Durch praktisches Arbeiten mit historischen Materialien und Werkzeugen wird Kindern Bauhandwerk nahegebracht und ein Blick für die historischen Gebäude der Umgebung geschärft.
Das Angebot des Museums im Marstall ist kostenfrei und richtet sich an alle Kinder von fünf bis 13 Jahren, die Lust haben, selber aktiv zu werden und sich auszuprobieren. Eine Anmeldung ist nicht nötig. In der Zeit von 13 bis 17 Uhr kann jederzeit vorbeigekommen werden.