Geisterfahrerin rammt Lkw - Tödlicher Unfall auf der A7 bei Fleestedt
thl. Seevetal. Am Dienstagabend gegen 19.50 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer über Notruf einen Falschfahrer auf der A7 zwischen Fleestedt und Hamburg-Marmstorf in Fahrtrichtung Hamburg. Noch bevor die Beamten aktiv werden konnten, wurde ein schwerer
Verkehrsunfall auf der A7, kurz hinter der Rastanlage Harburger Berge, gemeldet.
Vor Ort stellte sich heraus, dass eine 41-jährige Frau aus dem Landkreis Harburg mit ihrem Pkw Opel Meriva offensichtlich an der Anschlussstelle Hamburg-Marmstorf als
Geisterfahrerin aufgefahren war. Etwa zwei Kilometer weiter kollidierte die Frau dann mit einem Sattelzug.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw völlig zerstört, die Fahrzeugführerin verstarb noch an der Unfallstelle. Die Feuerwehr musste ihren Leichnam mit schweren Gerät aus dem Wrack herausschneiden. Der 64-jährige Lkw-Fahrer aus dem Kreis Osnabrück zog sich durch den Unfall Verletzungen im Bereich der Beine zu. Ferner erlitt er einen schweren Schock. Der
Trucker wurde mit einem Rettungswagen in ein Hamburger Krankenhaus gebracht. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass die Pkw-Fahrerin anscheinend aus suizidalen Gründen als Falschfahrerin auf die A7 aufgefahren ist.
Aufgrund des massiven Austritts von Betriebs- und Kraftstoff musste die Autobahn ab Fleestedt in Fahrtrichtung Hamburg für Bergungs- und Reinigungsarbeiten voll gesperrt werden. Die Trümmerteile der Fahrzeuge lagen auf einer Länge von rund 150 Metern auf der Autobahn verteilt.
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