Immobilienverband Nord rät
Darauf sollten Urlauber vor der Abfahrt achten

Gut ist es, wenn man den Nachbarn oder einen Bekannten beauftragt, während der Abwesenheit die Post entgegenzunehmen und Briefe aus dem Briefkasten zu entfernen | Foto: Polina Tankilevitch
  • Gut ist es, wenn man den Nachbarn oder einen Bekannten beauftragt, während der Abwesenheit die Post entgegenzunehmen und Briefe aus dem Briefkasten zu entfernen
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Die Sommerzeit ist Hauptreisezeit – viele Menschen verlassen ihr Zuhause für Tage oder Wochen. Doch ob Mieter oder Eigentümer: Wer unbeschwert in den Urlaub starten will, sollte vor der Abreise einige Vorkehrungen treffen. Denn nicht nur Einbruchgefahr, sondern auch Wasserschäden, vergessene Mülltonnen oder Nachbarschaftsstreit können die Rückkehr trüben. Dafür gibt der IVD Nord wertvolle Tipps.

1. Sicherheit geht vor: Fenster und Türen prüfen
Alle Fenster und Türen sollten gut verschlossen sein – auch Kellerfenster, Balkontüren und Dachluken. Einbruchschutz kann durch Zeitschaltuhren für Licht, Bewegungsmelder oder smarte Sicherheitssysteme ergänzt werden.

2. Post und Müll: Vertretung organisieren
Ein überquellender Briefkasten signalisiert Abwesenheit. Nachbarn oder Freunde können helfen, die Post zu leeren. Auch die Müllentsorgung sollte geregelt sein – niemand möchte bei der Rückkehr eine überfüllte Tonne oder Geruchsbelästigung erleben.

3. Elektrogeräte: Stecker ziehen
Fernseher, Router, Wasserkocher – Geräte, die nicht gebraucht werden, sollten vom Netz genommen werden. Das spart Strom und reduziert das Risiko von Kurzschlüssen oder Überspannungsschäden.

4. Wasserzufuhr kontrollieren
Wasserleitungen oder Waschmaschinenanschlüsse können bei Defekten große Schäden verursachen. Wer länger abwesend ist, sollte die Hauptwasserzufuhr abdrehen.

5. Pflanzen und Haustiere: Versorgung klären
Pflanzen brauchen Wasser, Haustiere Pflege. Nachbarn, Freunde oder professionelle Dienste sollten rechtzeitig eingebunden werden.

6. Eigentümerpflichten nicht vergessen
Eigentümer müssen auch während der Abwesenheit ihren Verkehrssicherungspflichten nachkommen – etwa bei Sturmschäden, herabfallenden Ästen oder vereisten Wegen im Winter. Eine Vertretung sollte organisiert sein.

7. Notfallkontakt hinterlegen
Für Nachbarn oder Hausverwalter ist es hilfreich, einen Ansprechpartner mit Telefonnummer zu haben – für den Fall der Fälle.

Fazit
„Ein wenig Planung im Voraus schützt vor bösen Überraschungen. Wer vorsorgt, kann die Auszeit entspannt genießen und kommt nicht in ein Chaos zurück“, kommentiert Anika Schönfeldt-Schulz, Vorsitzende des IVD Nord.

Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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