Rotary International Convention
Die Welt zu Gast in der Nordheide

Der Rotary-Club Buchholz in der Nordheide hatte mehr als 100 Rotarier aus aller Welt zu einem Abendessen nach Wörme eingeladen
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Rotary-Clubs in Buchholz und Winsen organisieren Programm für internationale Gäste.

mum. Buchholz/Winsen. "Es macht uns schon stolz, Teil einer so großen Veranstaltung gewesen zu sein", sagt Torsten Repenning, Präsident des Rotary-Clubs Buchholz in der Nordheide. Am Dienstag hatte sein Club mehr als 100 Gäste aus elf verschiedenen Ländern zu einem geselligen Abend auf Hof Wörme eingeladen. Sie gehörten zu den 25.000 Rotariern aus 170 Ländern, die bis Mittwoch am größten Kongress, den die Hamburg-Messe jemals organisiert hat, teilnahmen: In Hamburg fand der fünftägige Weltkongress ("Rotary International Convention") statt.
Viele Programmpunkte fanden in Hamburg statt - unter anderem gab es ein Sonderkonzert in der Elbphilharmonie. Doch die lokalen Clubs außerhalb der Hansestadt waren im Vorfeld aufgefordert worden, die internationalen Gäste zu sich einzuladen. Diese Aufgabe übernahmen unter anderem die Rotary-Clubs in Buchholz und Winsen gern.
Die Gäste - unter anderem aus Neuseeland, Nigeria, Kenia, Australien und den USA - äußerten sich begeistert über die Landschaft der Lüneburger Heide und über das regionale Essen. Erstaunt waren viele über den weißen Spargel. "Weltweit wird überwiegend grüner Spargel gegessen", so die Buchholzer Rotariern Marianne Kalinowsky-Czech. Repenning betonte in seiner Rede die Bedeutung von persönlichen Begegnungen zwischen Menschen für die Erhaltung des Friedens - insbesondere in Zeiten von "Fake News".
Ein spontaner Spendenaufruf für die Rotary-nahe Hilfsorganisation "ShelterBox" erbrachte die beachtliche Summe von 750 Euro. Das entspricht genau dem Preis einer "Shelter Box", einer "Überlebenskiste" für Katastrophengebiete. In einer solchen "Box" ist ein stabiles Zelt enthalten, das einer obdachlos gewordenen Großfamilie Unterschlupf bietet - außerdem Werkzeug, Wasserfilter, Geschirr, Decken, Moskitonetze und Solarlampen.
Auch der Rotary-Club Winsen war als Gastgeber aktiv. Superintendent und Rotarier Christian Berndt zeigte den Besuchern die Marienkirche. "Besonders beeindruckt waren die amerikanischen Gäste davon, dass der Sitz des Superintendenten älter ist als die USA", so Sprecher Rolf Schriefer. Die nächste Station war das Winsener Schloss (die Führung übernahm der langjährige Amtsgerichtsdirektor Albert Paulisch).
Zum Abschluss hatte Winsen-Präsident Richard Everett die Gäste auf die Terrasse der Brasserie eingeladen. Dort hieß Bürgermeister André Wiese, ebenfalls Rotarier, die Besucher willkommen.
• Etwa 1,2 Millionen Rotarier gibt es weltweit. In Deutschland zählt die Vereinigung knapp 1.100 Clubs mit etwa 56.000 Mitgliedern. Die "Rotary International Convention" nutzen sie, um Kontakte zu knüpfen und zu besprechen, wie sie ihr Wissen und Netzwerk effektiver nutzen können, um anderen zu helfen. Im Zuge des Treffens wurde bekannt, dass mit Holger Knaack aus Ratzeburg (Schleswig-Holstein) ein norddeutscher Immobilienkaufmann bald Präsident von Rotary International werden soll. Anfang Juli 2020 übernimmt Knaack den Posten für ein Jahr. Die Rotarier haben vor allem ein Ziel vor Augen: die Lebensqualität benachteiligter Menschen zu verbessern. Wichtigstes Projekt ist der Kampf gegen die Kinderlähmung. Die Rotary-Clubs wollen die Krankheit weltweit ausrotten. Rotary wurde 1905 in Chicago gegründet, der erste deutsche Club wurde 1927 in Hamburg ins Leben gerufen.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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