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ERHEBLICHE STAUGEFAHR AUF DER A1 AM WOCHENENDE

Ein Herz für Brustkrebs-Patientinnen Renate Gladasch näht für Kranke, Alte und Babys – Spenden und Helfer gesucht

Mutmacher: Renate Gladasch (r.) übergibt Patientin Eva Stüven ein Herzkissen. Chefarzt Johannes Klemm, Leiter der Gynäkologie und Geburtshilfe im Krankenhaus Winsen, freut sich
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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nf. Winsen.

Renate Gladasch (44) aus Winsen näht für ihr Leben gern. Was sie dabei kreiert, gibt anderen Menschen Trost und Zuversicht und nimmt Schmerzen. Jetzt braucht die engagierte Helferin selbst Hilfe.
„Nähen ist für mich das Schönste“, sagt die zweifache Mutter Renate Gladasch, die als Wohnungsbauberaterin bei der Sparkasse Harburg Buxtehude arbeitet. „Irgendwann hatte ich genug davon, Puppenkleider zu entwerfen. Ich wollte mit meinem Hobby etwas Sinnvolles tun“.
Ein Artikel in einer Handarbeitszeitschrift zum Brustkrebsmonat brachte sie im vergangenen Jahr auf die Idee, Herzkissen herzustellen (siehe Kasten). Die kleinen Kunstwerke finden auf der gynäkologischen Station des Krankenhauses Winsen begeisterte Abnehmer. „Für die Pflegekräfte ist es schön, wenn sie den Frauen mit einer schlechten Nachricht auch ein Zeichen der Ermutigung überbringen können“, hat Renate Gladasch erfahren. Und Chefarzt Johannes Klemm, Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, weiß: „Diese Kissen sind eine liebevolle Geste, die der Seele der Patientinnen gut tut.“
Kaum war der Plan gefasst, nähte Renate Gladasch „wie beflügelt“ drauf los. Doch bald ging ihr das Material aus. Spenden ihrer Kollegen- 250 Euro in nur zehn Tagen –, dazu Spenden des Sparkassenvorstands – weitere 200 Euro – all das ist schon wieder weggenäht. Kein Wunder: Nicht nur 80 Herzkissen hat die unermüdliche Frau inzwischen persönlich in das Krankenhaus Winsen und in das Elbe Klinikum Buxtehude gebracht. Zu ihrem Näh-Repertoire gehören seit August auch Kirschkernkissen für die Neugeborenen-Station des Krankenhauses Winsen – bisher 240 Stück. Das alles im Ein-Frau-Betrieb. Da bleibt kaum noch Zeit für das Gassigehen mit ihrem Hund Lotta. Und trotzdem macht Renate Gladasch weitere Pläne: Ihr neues Projekt heißt Nesteldecken, an deren Reißverschlüssen, Bändern und Taschen Demenzkranke ihren Tastsinn trainieren können. Jede Art von Unterstützung ist willkommen.
Renate Gladasch freut sich über Geldspenden an den Förderverein des Krankenhauses Winsen, 3022514, BLZ 20750000, Sparkasse Harburg-Buxtehude – Förderverein, über Fülllmaterial und Stoff und über Mit-Näherinnen. Kontakt über 04171 – 74769, E-Mail: renate.gladasch@web.de und am 1. und 2. Adventswochenende auf dem Weihnachtsmarkt in Stelle.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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