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Einspurig zwischen Buchholz und Harburg, aber weitere Einschränkungen

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In den vergangenen Wochen wurden die Nerven der Bahnpendler und -reisenden im Landkreis Harburg wegen zeitgleicher Baustellen an den Bahnhöfen Klecken und Hittfeld sowie einer Brückenbaustelle auf der Strecke Lüneburg-Hamburg auf eine harte Probe gestellt. Und es wird nicht besser. Laut der Metronom-Eisenbahngesellschaft dauern die Bauarbeiten an den Bahnhöfen in Hittfeld und Klecken weiter an. Lediglich der erste Bauabschnitt ist beendet. Die RB41 fährt seit dem 29. Oktober wieder eingleisig direkt zwischen Buchholz und Harburg, es bestehen aber weiterhin Einschränkungen. Auf folgende Maßnahmen müssen sich Fahrgäste einstellen:

RB41:

Die RB41 fährt ab 29. Oktober gegen 6 Uhr wieder direkt zwischen Buchholz und Harburg, bis zum 7. November aber teils mit veränderten Fahrzeiten. Mit Ausnahme einzelner, nächtlicher Verbindungen werden alle Bahnhöfe inklusive Klecken, Hittfeld und Buchholz angefahren. Einige Züge fahren allerdings nicht bis zum Hamburger Hauptbahnhof, sondern enden in Hamburg-Harburg. Auch etliche der zusätzlich zum regulären Stundentakt verkehrenden Verbindungen, die so genannten Verstärkerzüge, ab bzw. nach Rotenburg oder Tostedt entfallen.

Fahrgäste werden gebeten, bis dahin noch den eingerichteten Schienenersatzverkehr zu nutzen: Fahrgäste aus Richtung Bremen mit Fahrtziel Buchholz, Klecken und Hittfeld sollten den ab Sprötze bereitgestellten Ersatzverkehr mit Bussen (P + R Bahnhofsvorplatz) nutzen. Alle Fahrgäste aus Richtung Hamburg mit Fahrtziel Hittfeld, Klecken, Buchholz sollten den in Hamburg-Harburg bereitgestellten Ersatzverkehr mit Bussen (Bahnhofsvorplatz) nutzen.

RE4:

Züge des RE4 fahren bis zum Abschluss der gesamten Baumaßnahme am 7. November mit ebenfalls leicht veränderten Fahrzeiten im regulären Stundentakt. Der RE4 wird weiterhin über Jesteburg umgeleitet und hält nicht in Buchholz.

Zurzeit hält der Regionalexpress RE4 wegen der Streckensperrung zusätzlich in Sprötze. Mit Wiederaufnahme des Zugverkehrs der Regionalbahn RB41 zwischen Buchholz und Hamburg-Harburg entfällt dieser zusätzliche Halt.

RB31:

Auf der Linie RB31 sind zwar die Brückenarbeiten auf dem Streckenabschnitt zwischen Lüneburg und Hamburg-Harburg voraussichtlich planmäßig beendet, die DB Netz AG führt aber im Anschluss im Bereich Hamburg-Harburg Weichen- und Gleisarbeiten durch. Daher wird es auf der Strecke weiterhin bis zum 22. November zu Abweichungen und auch Haltausfällen kommen. Für die entfallenden Verbindungen wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet.

Das ist geplant: Zunächst werden im Raum Hamburg-Harburg vom 29. Okober bis zum 6. November Weichen erneuert. In Richtung Uelzen entfallen bei nahezu allen Verbindungen die Halte Meckelfeld und Harburg. In Richtung Hamburg sind einzelne Verbindungen an unterschiedlichen Tagen betroffen, vor allem in den Mittagsstunden, am späten Abend und in der Nacht. Für die entfallenden Verbindungen wird ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Harburg und Maschen mit Halt in Meckelfeld und Harburg eingerichtet. In den Nachtstunden kommt es zudem zu Fahrzeitveränderungen.

Vom 7. bis voraussichtlich 22. November halten dann aufgrund weiterer Gleis-, Weichen- und Bahnsteigarbeiten in beiden Richtungen nur noch sehr vereinzelt Züge der RB31 in Meckelfeld und Harburg.

Die zusätzlich zum Stundentakt fahrenden Verstärkerzüge der Linie RB31 zwischen Lüneburg und Hamburg entfallen während des gesamten Zeitraums vom 29. Oktober bis 22. November komplett.

Ab dem 23. November fährt die RB31 voraussichtlich wieder weitestgehend regulär, allerdings fahren einige Züge dann nicht bis Hamburg Hauptbahnhof, sondern enden in Hamburg-Harburg.

RE3:

Der Regionalexpress RE3 ist von den Baumaßnahmen bis 22. November nicht betroffen. Vom 23. November bis 5. Dezember kommt es allerdings auch auf dieser Linie zu häufigen Haltausfällen in Hamburg-Harburg. Zum 6. Dezember sollen die Baumaßnahmen insgesamt abgeschlossen sein.

• Metronom-Nutzer sollten weiter Zeit einplanen und sich vor Fahrtantritt informieren unter www.der-metronom.de (Stichworte: aktuelle Verkehrslage und Baustellen).

Schienenersatzverkehr teilweise sehr voll

Die Metronom-Eisenbahngesellschaft nahm auf WOCHENBLATT-Anfrage Stellung zum Schienenersatzverkehr auf der RB41/RE4: "Den Rückmeldungen der KVG zufolge waren die Busse erwartungsgemäß zu den Hauptverkehrszeiten am frühen Morgen und nachmittags auf beiden Linien (Buchholz-Sprötze, Buchholz-Harburg) teilweise sehr voll. Zu den übrigen Tageszeiten war die Situation entspannt, so dass dann in der Regel alle Fahrgäste einen Sitzplatz hatten. Vereinzelt kam es zu Wartezeiten am Bahnhof in Sprötze, vor allem dann, wenn aufgrund von Verzögerungen zwei Züge in etwa gleichzeitig aus Bremen und aus Hamburg kommend dort gehalten haben. Da die Busse aber im 15-Minuten-Takt fuhren, der auch weitestgehend eingehalten wurde, war die Dauer der Wartezeit meist begrenzt und aus unserer Sicht noch zumutbar", erklärt eine Unternehmenssprecherin.

Das spiegele sich auch in der überschaubaren Anzahl an Kundenrückmeldungen zum Schienenersatzverkehr (SEV) wider. "Beschwerden gab es vor allem darüber, dass einzelne Busse ausgefallen sind. In den meisten Fällen war das auf kurzfristige Krankmeldungen zurückzuführen. Auch die Busunternehmen haben zurzeit mit einem erhöhten, Corona-bedingten Krankenstand zu kämpfen. Natürlich ist trotzdem jeder Ausfall ärgerlich, vor allem wenn die Ausfälle kurzfristig sind und nicht mehr beauskunftet werden können. Das ärgert Fahrgäste zu Recht, uns auch, und wir können uns dafür nur entschuldigen. In der Gesamtschau hat sich das SEV-Konzept aber bewährt und die Kapazität der Busse war aus unserer Sicht insgesamt angemessen", so die Metronom-Sprecherin.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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