Wegen unsicherer Energieversorgungslage
Landkreis Harburg und Kommunen ergreifen Energiesparmaßnahmen

Landrat Rainer Rempe hofft, dass der Bund bald Wirtschaft und Privathaushalte bei den Energiekosten spürbar entlastet | Foto: Landkreis Harburg
  • Landrat Rainer Rempe hofft, dass der Bund bald Wirtschaft und Privathaushalte bei den Energiekosten spürbar entlastet
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Vor dem Hintergrund der unsicheren Energieversorgungslage haben sich der Landkreis Harburg und die Kommunen jetzt auf einige grundsätzliche Maßnahmen zum Einsparen von Strom und Gas in den Verwaltungsgebäuden des Kreises sowie der Städte und Gemeinden geeinigt. Hierbei werden unter anderem auch die Vorgaben aus der Energiesparverordnung des Bundes umgesetzt, die seit 1. September zunächst für ein halbes Jahr gilt. Diese Maßnahmen bilden einen ersten Schritt. Weitere sind nicht ausgeschlossen, falls sich die Energieversorgungslage verschlechtern sollte.
Die Einschränkungen im Detail: 
• In allen Verwaltungsgebäuden wird die Raumtemperatur auf 19 Grad abgesenkt. Die Temperatur in Kitas und Krippen wird nicht abgesenkt, gleiches gilt für die Alten- und Pflegeheime des Kreises. Außerdem wird in allen Verwaltungsgebäuden auf Warmwasser in den Handwaschbecken verzichtet.

Für die Schulen und Sporthallen legen die Schulträger gemeinsam mit den Schulen individuelle Energiesparmaßnahmen fest:
• Die Raumtemperatur wird in allen weiterführenden Schulen des Kreises auf 19 Grad abgesenkt und auf Warmwasser in den Handwaschbecken verzichtet.
• Dies gilt ebenso für die Sporthallen des Landkreises, wo außerdem voraussichtlich ab Ende der Herbstferien kein Warmwasser mehr aus den Duschen fließen wird. In den Sporthallen des Landkreises wird die Temperatur auf 16 Grad abgesenkt. Um Schädigungen an der Bausubstanz durch erhöhte Luftfeuchtigkeit sowie Schimmelbildung vorzubeugen, bleiben die Lüftungsanlagen in den Sporthallen in Betrieb.

Vor Ort werden von den Kommunen und der Kreisverwaltung außerdem individuelle Maßnahmen zur Energieeinsparung getroffen:
• So werden die Büros in der Kreisverwaltung mit Ausnahme von Räumen, in denen auch außerhalb der gängigen Zeiten gearbeitet wird (zum Beispiel die Einsatzleitzentrale), nur noch in der Kernzeit von 7 bis 18 Uhr geheizt.
• Aktuell wird außerdem geprüft, ob es möglich ist, Mitarbeiter der Kreisverwaltung für einen bestimmten Zeitraum in einem der Hauptgebäude zusammenzuziehen, um Außenstellen oder einzelne Gebäudetrakte nicht mehr heizen zu müssen. Überprüft werden ebenfalls sämtliche Heizungsanlagen, um eine möglichst effiziente Nutzung sicherzustellen.
• Außerdem in den Fokus genommen werden die Einstellungen zur Beleuchtung der Wege und Aufenthaltsflächen an den weiterführenden Schulen und Schulzentren. Sofern möglich soll die Beleuchtung künftig nur noch in notwendigen Bereichen und zeitlich begrenzt eingeschaltet bleiben.
„Wir alle werden uns im Herbst und Winter auf Einschränkungen einstellen müssen. Dabei geht es vor allem um das Ziel, Energie zu sparen, um die allgemeine Versorgung auch über die kalte Jahreszeit sicherzustellen. Aber es sind natürlich auch die immensen Kostensteigerungen, die die Bürger, die Unternehmen, aber auch Kreisverwaltung und die Kommunen umtreiben. Ich hoffe, dass sich der Bund jetzt zeitnah verbindlich auf wirkungsvolle Maßnahmen einigt, die die Wirtschaft und die Privathaushalte spürbar entlasten“, erklärt Landrat Rainer Rempe.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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