Legionellen im Buchholzer Finanzamt

Das 35 Jahre alte Finanzamt-Gebäude in Buchholz gehört dem Land Niedersachsen  | Foto: os
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os. Buchholz. Bei einer Routineuntersuchung im Vorfeld der geplanten Sanierung ist im Wasserleitungssystem des Buchholzer Finanzamts eine Belastung mit Legionellen festgestellt worden. Betroffen sei einer von vier Hauptsträngen in dem 35 Jahre alten Gebäude, bestätigte Wolfhard Krentz, Leiter des Finanzamts, auf WOCHENBLATT-Nachfrage. Die betroffenen Gebäudeteile seien unzugänglich für Mitarbeiter und Besucher, sodass keine direkte Gefahr bestehe, betonte Krentz.
Durch Legionellen kann die sogenannte Legionärskrankheit, eine Form der Lungenentzündung, ausgelöst werden. Sie kann sich u.a. durch Husten, Durchfall, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und hohes Fieber äußern.
Die Wasserleitungen in dem Gebäude an der Bürgermeister-Adolf-Meyer-Straße, das dem Liegenschaftsfonds des Landes Niedersachsen gehört, sollen erneuert werden. Bei Voruntersuchungen wurde der Legionellen-Befall entdeckt. Offenbar seien Leitungen in der Kantine und im angrenzenden Sanitärbereich betroffen, die seit Langem nicht genutzt werden, berichtet Finanzamtschef Krentz. Die festgestellte Belastung liege über dem zugelassenen Grenzwert, aber deutlich unter dem Wert, bei dem z. B. Hotels ihren Betrieb einstellen müssten.
Die Bakterien sollen mit einem Bündel von Maßnahmen entfernt werden. Derzeit spüle der Hausmeister regelmäßig den betroffenen Wasserstrang durch. Kurzfristig sollen automatische Spüleinrichtungen installiert werden. Zudem seien neue Wasserhähne in der Küche geplant, die für Ende 2021/Anfang 2022 vorgesehene Sanierung der Nassräume werde vorgezogen, berichtet Krentz. Aus den nicht betroffenen Leitungen könne man bedenkenlos Trinkwasser entnehmen, beruhigt er. Eines bleibt im Finanzamt konstant: Auch nach der Sanierung wird es in der Einrichtung kein Warmwassersystem geben.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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